Tatort am 29.09.2024

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Tatort am 29.09.2024

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Tatort am 29.09.2024

Die erste Premiere an einem 29. September führt uns mal wieder weit zurück in die Anfangsjahre des Tatorts. Die 43. Folge mit dem Titel „Gefährliche Wanzen“ wurde am 29.09.1974 erstmals ausgestrahlt. Der Süddeutsche Rundfunk produzierte diese Episode mit Kriminalhauptkommissar Eugen Lutz, der von Werner Schumacher dargestellt wurde. Die Erstausstrahlung am 29. September 1974 erreichte einen Marktanteil von 59 Prozent. Für Lutz war es sein vierter Fall für den Tatort, bei dem es um den Ausbruch zweier Häftlinge sowie um Industriespionage und auch noch um einen Mord ging.

Unter dem Schauspielern sind einige bekannte Gesichter zu sehen, die später nicht nur im Tatort, sondern auch in anderen Filmen und Serien bekannt wurden. Es spielen unter anderem gleich zwei spätere Tatort-Kommissare mit. Dabei handelte es sich in der Rolle eines Pförtners um Dietz-Werner Steck, der den Tatort-Zuschauern zwei Jahrzehnte später als Stuttgarter Kommissar Ernst Bienzle wieder begegnete. Der andere Schauspieler war Karl-Heinz von Hassel, der spätere Kommissar Edgar Brinkmann aus Frankfurt. In dieser Folge spielte er den entflohenen Häftling Van Ammen.
In der Rolle des Scholl, einem ebenfalls entflohenen Häftling, war Claus Theo Gärtner zu sehen, der später als Matula in der ZDF-Serie „Ein Fall für Zwei“ bekannt wurde. Fans der Serie „SOKO 5113“ werden sicherlich den Schauspieler Werner Kreindl als Industriespion Wöhrle erkannt haben, der später Leiter Göttmann spielte. Einen seltenen Auftritt vor der Kamera hatte in dieser Episode auch Rolf von Sydow als Industriespion Dr. Benz. Vor allem als Regisseur von Tatort-Folgen hatte er sich einen Namen gemacht. Das traf auch auf Jürgen Roland zu, der hier ausnahmsweise auch mal vor der Kamera zu sehen war und einen Hamburger Elektronikspezialisten spielte. Nicht fehlen durften in dieser Folge natürlich auch nicht Willy Semmelrogge als Kommissar Haferkamps Assistenten Kreutzer und Walter Richter als Gast-Kommissar Trimmel aus Hamburg.

Es dauerte 22 Jahre, bis die nächste Tatort-Premiere an einem 29. September im deutschen Fernsehen gefeiert werden konnte. Kommissar Ernst Bienzle, der von Dietz-Werner Steck gespielt wurde, ermittelte am 29. September 1996 in einem neuen Fall, der den Titel „Bienzle und der Traum vom Glück“ trug. Diesmal musste sich der Kommissar damit beschäftigen, ob der Tod eines Arbeiters in einem Steinbruch in Stuttgart ein tragischer Unfall oder sogar ein Mord war. Bei der Erstausstrahlung am 29.09.1996 handelte es sich um die insgesamt 342. Tatort-Folge und den sechsten Fall von Kommissar Bienzle. Für das Drehbuch dieser Folge war wieder einmal der erfolgreiche Autor Felix Huby zuständig, der auch zahlreiche Krimibücher mit Kommissar Bienzle geschrieben hatte und damit Erfinder dieser Figur ist. Die Dreharbeiten fanden unter der Regie von Dieter Schlotterbeck statt.