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Vier Folgen des Tatorts hatten bereits an einem 23. Mai ihre Fernsehpremiere. Die erste dieser vier Tatort-Episoden trägt den Titel „Peggy hat Angst“. Am 23.05.1983 konnten die Zuschauer verfolgen, wie die Baden-Badener Hauptkommissarin Hanne Wiegand, gespielt von Karin Anselm, den Mord an einer jungen Frau aufklärte. Produziert wurde dieser dritte Tatort mit Ermittlerin Wiegand vom SWR und er zählt sowohl unter den Fans als auch unter den Kritikern immer noch zu den beliebtesten Tatort-Folgen aller Zeiten. In der Titelrolle ist Hannelore Elsner als Model Peggy zu sehen, die am Telefon Zeuge eines Mordes wird. Neben den schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller war auch die ausgewählte Musik bemerkenswert, die hauptsächlich von Bands der frühen 1980er Jahre stammte.
Nur fünf Jahre später gab es erneut eine Erstsendung an diesem Datum und ebenfalls mit Karin Anselm in der Rolle als Hauptkommissarin Hanne Wiegand. Der Tatort „Ausgeklinkt“ feierte am 23.05.1988 Premiere und war auch der achte und letzte Fall dieser Ermittlerin. In diesem Zusammenhang lässt sich der Titel nicht nur auf die Handlung, die in einer Psychiatrie spielt, beziehen, sondern auch auf den Abschied von Hanne Wiegand vom Tatort. Auch in dieser Folge wurde die Kommissarin von ihrem Assistenten Leverkühn, dargestellt von Michael Lesch, unterstützt. Außerdem waren die Schauspieler Ralf Richter und Helmut Zierl in diesem Tatort zu sehen.
Am 23.05.1994 hatte der Hamburger Tatort mit den Kommissaren Paul Stoever, gespielt von Manfred Krug, und Peter Brockmöller, dargestellt von Charles Brauer, TV-Premiere. Er trägt den Titel „Singvogel“ und führt die beiden Ermittler in das Milieu der Gefängnismafia. Produziert wurde dieser NDR-Tatort unter der Regie von Michael Knof nach einem Drehbuch von Willi Voss, der auch schon die Folge „Stoevers Fall“ geschrieben hatte. Bei den Kritikern kam besonders gut die schauspielerische Leistung von Claude-Oliver Rudolph an, der den Kriminellen Hergeth gespielt hat. Dieser Tatort ist jedoch nicht nur gute Unterhaltung, denn mit der Erstsendung am 23. Mai 1994 brachte diese Episode den Anstoß für Reformen im deutschen Justizvollzug. Damit zählt dieser Tatort zu den Folgen, die auch eine gesellschaftliche Relevanz aufzuweisen haben. Allerdings gab es wegen der freizügigen Szenen der Häftlinge auch Kritik der Jugendschutzbehörde, die eine spätere Sendezeit für angebrachter hielt.
Wenige Jahre später, am 23.05.1999 kam es zur nächsten Erstausstrahlung. Im Leipziger Tatort mit dem Titel „Todesangst“ wird Kommissar Bruno Ehrlicher, gespielt von Peter Sodann, selber zum Tatverdächtigen, als er versucht, eine Kindesentführung aufzuklären. Die Zeit läuft, in der er zusammen mit seinem Kollegen Kommissar Kain, dargestellt von Bernd Michael Lade, seine Unschuld beweisen muss.