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Wir haben den Tag des Aprilscherzes hinter uns gelassen und können nun entspannt auf die Tatort-Erstausstrahlungen an einem 2. April zurückschauen. Eine jener Episoden, die an einem 02.04. zum ersten Mal im deutschen Fernsehen gezeigt wurde, ist „Im Herzen Eiszeit“. Diese Produktion des Bayerischen Rundfunks stellt die Nummer 307 der Tatort-Reihe dar. Als Ermittler sind in diesem Fall Ivo Batic und Franz Leitmayr aktiv, gespielt von Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl.
Die Zwei stehen in diesem Fernsehkrimi vor der schwierigen Aufgabe, Mordanschläge auf ehemalige Kriminelle aufzuklären: Eine Diebesbande hat sich nach ihrem letzten Coup vor elf Jahren mittlerweile zum Guten bekehrt. Die Ex-Mitglieder der Gruppe verdienen heute auf ehrliche Weise ihr Geld, sind gefestigt und haben klare Strukturen in ihrem Leben aufgebaut. Doch plötzlich kommt es zu Mordanschlägen auf die alte Clique, ein Mitglied stirbt dabei. Wer hat es auf die Männer abgesehen?
Der berühmte Modezar Rudolph Moshammer, 2005 in Grünwald bei München verstorben, spielte in diesem Tatort sich selbst. Seine Münchner Nobelboutique wird in einem Rückblick zu Beginn der Folge von den Dieben überfallen. Ein weiterer Prominente hatte in diesem Tatort eine kleine Nebenrolle: Rio Reiser, der frühere Frontmann der Band „Ton Steine Scherben“, tauchte ebenfalls darin auf. Trotz dieses „Promi-Bonus“ lag die Einschaltquote am Premierenabend des 2.4.1995 nur bei 6,90 Millionen, was einem Marktanteil von etwa 21 Prozent entsprach. Das Ergebnis war damit als unterdurchschnittlich zu bewerten.
Ein zweiter Tatort, dessen Erstsendungstermin auf einen 2. April fiel, war die Folge „Kalte Herzen“ mit Lena Odenthal und Mario Kopper aus Ludwigshafen, gespielt von Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe. Der Krimi wurde am 02.04.2000 erstmals im Ersten gezeigt, das war wie immer ein Sonntagabend. 8,37 Millionen Menschen schalteten am Premierenabend die ARD ein und sorgten so für einen guten Marktanteil von abgerundet 24 Prozent. Die Produktion des SWR war im August bis September 1999 in Los Angeles, Baden-Baden und Ludwigshafen gedreht worden. In Los Angeles deswegen, weil sich die Handlung des Krimis um den Mord an einem amerikanischen Top-Models dreht, und die Kriminalbeamten Odenthal und Kopper vor Ort ermitteln müssen, um den Fall zu lösen. Damit die Außenaufnahmen authentisch waren, entschied sich der SWR, einige Drehtage in die USA zu verlegen.
Auch ein Tatort mit dem beliebten norddeutschen Kommissar Borowski wurde an einem 02.04. erstmals im Fernsehen gezeigt. Klaus Borowski aus Kiel, dargestellt von Axel Milberg, untersuchte den Fall „Sternenkinder“ am 2.1.2006 im Abendprogramm der ARD. Unterstützung erhielt er in dieser Folge von der Polizeipsychologin Frieda Jung, gespielt von Maren Eggert. Vom 20. September bis 20. Oktober 2005 dauerten die Dreharbeiten zu diesem Tatort mit der Nummer 627, gedreht wurde in Kiel und Umgebung. Die NDR-Produktion erreichte eine Quote von 6,93 Millionen am 02.04.06. Wie schon beim Tatort „Im Herzen Eiszeit“ ein unterdurchschnittliches Ergebnis.