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Der 10. Oktober ist offensichtlich ein beliebter Termin für eine Premiere, denn bisher sind es schon fünf Tatort-Folgen, die an diesem Datum als Erstsendung ausgestrahlt wurden. Erstmals war dies die Episode mit dem Titel „Der Richter in Weiß“, die am 10.10.1971 TV-Premiere hatte. Der vierte Fall von Hauptkommissar Trimmel, gespielt von Walter Richter, war die erst elfte Folge der Reihe und fiel nicht nur durch die Überlänge von 119:19 Minuten auf, die bis heute (Stand: Juli 2015) nicht überboten worden ist. Bei der Erstausstrahlung am 10. Oktober 1971 erreichte dieser Tatort eine Einschaltquote von 66 Prozent. Sowohl die Romanvorlage als auch der Tatort waren große Erfolge und werden als Klassiker bezeichnet. Da der Fernsehfilm sehr gut recherchiert war, führte dies zu heftigen Diskussionen über die Gutachterproblematik in der Justiz, die in dieser Folge thematisiert wurde. Bemerkenswert war aber auch die Schauspielerriege. Darunter finden sich Helmut Käutner, einer der einflussreichsten Filmregisseure des deutschen Kinos, sowie Rolf Bossi, der einer der bekanntesten Strafverteidiger Deutschlands war und vor allem Prominente, wie Ingrid van Bergen oder Romy Schneider, vertreten hatte. Für das Drehbuch war Friedhelm Werremeier verantwortlich, während Peter Schulze-Rohr Regie führte.
Fünf Jahre später konnten die Zuschauer am 10. Oktober 1976 Kommissar Trimmel, gespielt von Walter Richter, bei der Aufklärung seines neunten Falls beobachten. Der insgesamt 67. Tatort trug den Titel „Trimmel und der Tulpendieb“ und wurde vom NDR produziert. Unterstützt wurde Kommissar Trimmel am 10.10.1976 wieder von seinem Kollegen Laumen, der von Joachim Richert dargestellt wurde. Die Dreharbeiten fanden sowohl in Hamburg als auch der Niederlande in Amsterdam statt. In der Rolle des ehemaligen Vorgesetzten von Piet ist der Schauspieler Siem Vroom zu sehen, der international durch den Film „Die Brücke von Arnheim“ bekannt wurde, wo er den holländischen Familienvater und Widerstandskämpfer spielte.
Um „Kriegsspuren“ ging es in der Premiere am 10. Oktober 1999. Damals ermittelten die Kommissare Lena Odenthal, gespielt von Ulrike Folkerts, und ihr Kollege Mario Kopper, dargestellt von Andreas Hoppe, im insgesamt 424. Tatort. Bei der Erstausstrahlung am 10.10.1999 schalteten in Deutschland insgesamt 7,57 Millionen Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 22,07 Prozent entsprach. Der Südwestrundfunk produzierte diese Episode, die in Ludwigshafen, Mannheim sowie in der Umgebung von Baden-Baden gedreht worden ist.
„Stirb und Werde“ war der Titel des Tatorts, der am 10.10.2004 erstmals zu sehen war. Axel Milberg spielte damals Kommissar Klaus Borowski, der in seinem dritten Fall ermittelte und einen Serienmörder finden musste. Die Erstausstrahlung am 10. Oktober 2004 wurde in Deutschland von insgesamt 8,52 Millionen Zuschauern verfolgt und erreichte damit einen Marktanteil von 23,1 Prozent. In der Rolle der Andrea Gärtner ist die Schauspielerin Anna Thalbach zu sehen. Gedreht wurde diese Episode in Kiel und in der Umgebung von Studio Hamburg im Auftrag vom Norddeutschen Rundfunk.
Ein großer Publikumserfolg war der Tatort mit dem Titel „Spargelzeit“, der am 10. Oktober 2010 erstmals gesendet wurde. Bei der Erstausstrahlung am 10.10.2010 schalteten in Deutschland insgesamt 10,49 Millionen Zuschauer ein, was einem beachtlichen Marktanteil von 29,3 Prozent entsprach. Für die Ermittler Thiel und Boerne, gespielt von Axel Prahl und Jan Josef Liefers, war es der 18. Fall, den sie für den Tatort lösten.