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Die erste Episode, die an einem 1. Oktober Premiere feiern konnte, führt uns in das Jahr 1989. Damals hatte Oberinspektor Fichtl Dienst und musste sich mit seinem ersten offiziellen Fall für den Tatort beschäftigen. Er war zwar schon vor dem 1. Oktober 1989 einmal im Einsatz gewesen, aber das war eine der Folgen, die nur vom ORF produziert worden sind und daher in der offiziellen Zählung der Tatort-Folgen nicht berücksichtigt werden. „Blinde Angst“ war der Titel der Folge, die am 01.10.1989 erstmals ausgestrahlt wurde. Oberinspektor Fichtl, gespielt von Michael Janisch, und seine Kollegen mussten diesmal den Mord an einem Gärtner sowie eine Raubserie in den Villen von Wien aufklären. Die Dreharbeiten zum insgesamt 223. Tatort fanden zwischen dem 3. Mai und dem 3. Juli 1988 in Wien und der Umgebung statt. Der erfahrene Regisseur Kurt Junek inszenierte diese Episode nach einem Drehbuch von Bert Steingötter.
Sechs Jahre später konnten die Zuschauer am 1. Oktober 1995 den neunten Fall der Leipziger Kommissare Bruno Ehrlicher, gespielt von Peter Sodann, und M. Kain, dargestellt von Bernd Michael Lade, verfolgen. Für die beiden Ermittler wurde die Folge mit dem Titel „Bomben für Ehrlicher“, die am 01.10.1995 erstmals ausgestrahlt wurde, bald zu einem Fall, der für sie selbst lebensbedrohlich wurde. Für Drehbuch und auch Regie war Hans-Werner Honert zuständig, der seit 1992 regelmäßig für den Tatort tätig war. Unter den Schauspielern sind Ralf Bauer als Wolf, Günter Junghans als Leo sowie Thomas Rudnick als Tommi zu finden. Gastauftritte fanden in dieser Episode von dem Showmaster Wim Thoelke und Christiane Gerboth statt.
Bei der nächsten Premiere an einem 01.10. war Kommissar Ernst Bienzle im Einsatz, der wieder von Dietz-Werner Steck gespielt wurde. Sein neuer Fall trug den Titel „Bienzle und der Tod im Weinberg“ und war am 1. Oktober 2006 erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen. Der Stuttgarter Kommissar musste sich diesmal mit dem rätselhaften Tod eines Einkäufers beschäftigen und auch noch mit einem Einbrecher im eigenen Zuhause fertig werden. Unterstützt wurde Bienzle in seinem inzwischen 23. Fall für den Tatort wieder von seinem Kollegen Günter Gächter, der von Rüdiger Wandel dargestellt wurde. Der Regisseur Jochen Nitsch war für die Inszenierung dieses Tatorts zuständig, der am 01.10.2006 Premiere feiern konnte. Für das Drehbuch war wieder einmal der Autor Felix Huby verantwortlich gewesen, der als Erfinder der Figur des Bienzle auch zahlreiche Romane mit Kommissar Bienzle geschrieben hatte. Am Skript mitgearbeitet hatte diesmal aber auch Dieter de Lazzer. Dass diese Zusammenarbeit sehr erfolgreich war, beweist auch die Auszeichnung Goldene Romy, die den beiden Autoren für das Beste Drehbuch verliehen bekamen.