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An einem 31. März wurden mehrere Tatort zum ersten Mal im Fernsehen ausgestrahlt. Das „Doppelspiel“ mit den Duisburger Ermittlern Horst Schimanski und Christian Thanner, gespielt von Götz George und Eberhard Feik, lief am 31.03.1985 erstmalig im Abendprogramm der ARD. Die zwei Fahnder untersuchten darin einen Fall, der sie mitten in eine dubiose Sekte brachte. Eines der Mitglieder hatte sich das Leben genommen – freiwillig oder unfreiwillig? Immerhin konnte der vermeintliche Suizid auch ein gut inszenierter Mord gewesen sein.
Die TV-Premiere am 31.3.85 erreichte eine Einschaltquote von 11,60 Millionen Zuschauern, das entsprach einem hohen Marktanteil von 35 Prozent für Das Erste am Premierenabend. Die WDR-Produktion war vom 2. Mai bis 6. Juni 1984 in Duisburg, München und Umgebung gedreht worden.
Auch der Hamburger Tatort „Leiche im Keller“ wurde an einem 31. März uraufgeführt, und zwar nur ein Jahr später. Die Erstausstrahlung dieser norddeutschen Krimi-Folge am 31.03.86 erzielte eine starke Quote von 15,71 Millionen Fernsehzuschauern, was einen Marktanteil von 41 Prozent brachte. Paul Stoever wurde dabei wie immer von dem vielseitigen Schauspieler Manfred Krug dargestellt, die Rolle des Kommissars Peter Brockmöller wurde von Charles Brauer übernommen. Es war Stoevers und Brockmöllers vierter gemeinsamer Fall, noch viele weitere Kapitalverbrechen sollten folgen, die die beiden Hamburger Kommissare aufklären mussten. Insgesamt waren es 38 Tatorte, in denen das Ermittler-Duo auftrat. Besonders die späteren Folgen in den 90er Jahren waren von vielen Musik- und Gesangseinlagen geprägt – Manfred Krug gilt schließlich als talentierter Sänger.
Der Fall „Bei Auftritt Mord“ wurde von dem Leipziger Fahndern Ehrlicher und Kain gelöst. Die Erstsendung dieser Folge mit der Nummer 329 wurde am 31.3.1996 im Ersten gezeigt; es schalteten 9,65 Millionen Menschen ein, um den zwei eher ruhigen Kommissaren bei ihrer Ermittlungsarbeit über die Schulter zu schauen. Der Marktanteil für die ARD lag damit bei 29 Prozent. Ein tolles Ergebnis, zumal die beiden ostdeutschen Beamten nicht beim gesamten Tatort-Publikum gut ankamen; viele empfanden die zurückhaltende Erzählweise der Krimis als langweilig. Andere Fans waren gerade von der Kombinationsgabe begeistert, mit der Bruno Ehrlicher die Fälle in aller Ruhe analysierte und schließlich löste.
Last, but not least, hatte die – weitestgehend unbekannt gebliebene – Hauptkommissarin Lea Sommer im Jahr 1997 ihren ersten Tatort-Fall zu untersuchen: „Gefährliche Übertragung“ hieß der Tatort Nummer 355, der am 31. März ’97 seine TV-Premiere feierte. Die Ermittlerin arbeitete für die Kripo Hamburg. Hannelore Elsner verkörperte Sommer in lediglich zwei Tatort-Auftritten, bevor die Kriminalistin wieder in der Versenkung verschwand. Dabei war ihr Tatort-Einstand kein schlechter gewesen: 20 Prozent aller Zuschauer am 31.3.97 schauten Lea Sommer gespannt dabei zu, wie sie einen äußerst kniffeligen Fall löste, der außerdem ein sehr überraschendes Ende parat hielt.