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„Blindflug“, so hieß einer jener Tatorte, die zum ersten Mal an einem 29. März in der ARD ausgestrahlt wurden. Der Krimi war eine HR-Produktion, die am 29.03.1987 ihre TV-Premiere feierte. Mit 18,28 Millionen Zuschauern am Premierenabend und einem erzielten Marktanteil von 47 Prozent war dieser Tatort aus Frankfurt ein wahrer „Straßenfeger“ – am nächsten Morgen sprach knapp jeder zweite Zuschauer über diesen Krimi. Die Ermittlungen im Fall „Blindflug“ leitete Kommissar Edgar Brinkmann, gespielt von Karl-Heinz von Hassel. Auch der Schauspieler Uwe Ochsenknecht war mit von der Partie, er stellte Günter Marbach dar, einen Tatverdächtigen, der allerdings seine Unschuld beteuerte. Als Marbach in Verlauf der Geschichte flüchtete, musste sich nicht nur der ermittelnde Hauptkommissar, sondern auch das Publikum am 29.3.87 fragen, ob der Mann nicht doch Dreck am Stecken hatte.
Um aufkommendes „Jagdfieber“ musste sich die taffe Ermittlerin Lena Odenthal aus Ludwigshafen ebenfalls an einem 29.03. erstmals vor Publikum kümmern. Gemeinsam mit ihrem Assistenten Mario Kopper sollte sie einen Mord an einer Frau aufklären. Ulrike Folkerts und Andreas Hoppe übernahmen die Rollen der Protagonisten. Die Erstausstrahlung von „Jagdfieber“ am Sonntag, den 29.3.1998 im Ersten erreichte eine Quote von 9,45 Millionen, ein gutes Ergebnis mit einem Marktanteil von rund 27 Prozent. Der verantwortliche Regisseur Peter Schulze-Rohr hatte bis zum August 2014 bereits 15 Folgen für die Tatort-Reihe in Szene gesetzt.
Auch der Münchner Tatort „Gesang der toten Dinge“ lief an einem 29. März das erste Mal im Abendprogramm der ARD. Der Krimi, dessen Titel so seltsam klingt, wurde vom Bayerischen Rundfunk produziert und am 29.3.2009 erstmals gezeigt. Die Kriminalhauptkommissare Franz Leitmayr und Ivo Batic, wie immer verkörpert von Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec, mussten für diesen außergewöhnlichen Tatort-Fall bis an ihre Grenzen gehen und sich zwangsläufig mit der spirituellen, astrologischen Sichtweise auf die Welt auseinandersetzen. Die Story der Folge: Die Fernseh-Astrologin Doro Pirol liegt erschossen in ihrer Münchner Villa. Ein Abschiedsbrief neben der Leiche spricht für einen Suizid, doch Doros näheres Umfeld lässt diesen Schluss der Kripo nicht zu. Die erfolgreiche Astrologin hätte sich niemals umgebracht, und die Ausdrucksweise in dem Brief wäre niemals die von Doro Pirol. Doch auch der Gerichtsmediziner findet Indizien für einen Selbstmord – was ist die Wahrheit?
Schließlich wurde die NDR-Produktion „Borowski und die Kinder von Gaarden“ ebenfalls an einem 29.3. erstmals im Ersten Programm der ARD ausgestrahlt. Am 29.03.2015 wurde der nunmehr 25. Fall von Klaus Borowski aus Kiel uraufgeführt. Unterstützt wird er dieses Mal wieder von seiner jüngeren Kollegin Sarah Brandt, gespielt von Sibel Kekilli. Axel Milberg verkörperte wie immer seine Paraderolle des Kommissars Borowski. Die Dreharbeiten zum Kieler Tatort dauerten vier Wochen im Sommer 2014, die Regie übernahm Florian Gärtner. Das Drehbuch schrieb das erfolgreiche Autorenpaar Eva und Volker A. Zahn, das bereits mehrere Tatort-Skripte verfasst hat.