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Es hat lange gedauert, bis es an einem 25. September zu einer Tatort-Premiere kam. Erst am 25.09.2005 konnten sich die Tatort-Fans über die neue Episode mit dem Titel „Requiem“ freuen. Bei der Erstausstrahlung in Deutschland am 25. September 2005 schalteten 8,34 Millionen Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 23,7 Prozent entsprach. In ihrem 14. Fall bekam es Kommissarin Inga Lürsen, gespielt von Sabine Postel, mit einem Serienkiller im Polizeidienst zu tun, der sie sogar in Lebensgefahr brachte. Zum Glück konnte sie auf ihren Kollegen Nils Stedefreund zählen, der wie immer von Oliver Mommsen dargestellt wurde.
Sechs Jahre später folgte eine weitere Tatort-Premiere im deutschen Fernsehen. Die neue Episode hieß „Auskreuzung“ und war am 25. September 2011 erstmals zu sehen. Dabei handelte es sich um den insgesamt 811. Tatort, der bei der Erstausstrahlung am 25.09.2011 in Deutschland von insgesamt 7,7 Millionen Zuschauern gesehen wurde und damit einen Marktanteil von 22 Prozent erreichte. Für die Ermittler Max Ballauf, gespielt von Klaus J. Behrendt, und Freddy Schenk, dargestellt von Dietmar Bär, war es der 51. Fall, den sie für den Tatort lösten. In der Rolle des Alexander Geyda war der Schauspieler Tom Schilling zu sehen.
Der Regisseur Torsten C. Fischer inszenierte diese Folge nach einem Drehbuch von Karl Heinz Käfer. Die Dreharbeiten fanden vor allem in Köln und der näheren Umgebung statt. Das Forschungszentrum caesar in Bonn diente als Kulisse für die Szenen in den Laboren sowie im Forschungsinstitut. Besonders die Fans der Kölner Kommissare Ballauf und Schenk werden sicherlich wissen, dass diese Episode ein ungewöhnliches Ende hat. Während traditionell die beiden Ermittler zum Ende noch eine Currywurst am Rhein essen gehen, war dies bei diesem Tatort nicht möglich. Der Grund war allerdings nicht in der Dramaturgie zu suchen, sondern hatte vielmehr mit den Bauarbeiten am Kölner Rheinufer zu tun, die verhinderten, dass die Szene an der Imbissbude dort gedreht werden konnte.
Es lag aber sicherlich nicht an dem unüblichen Ende, dass bei den Zuschauern und Kritikern diese Folge meist nur durchschnittlich ankam. Viele empfanden den Tatort vor allem eher langweilig und das trotz des brisanten Themas der Gentechnik und der Problematik, die daraus entstehen kann. Kritisiert wurden in diesem Zusammenhang hauptsächlich die fehlende Spannung und die übertriebenen wissenschaftlichen Erläuterungen, die den Krimizuschauer nicht in dem Maße interessierten. Einig waren sich die meisten Kritiker allerdings über die schauspielerische Leistung von Luise Berndt. In der Rolle der Lara Bahls wurde sie in nahezu allen Kritiken deutlich lobend erwähnt und als Lichtblick in dem Tatort gesehen, der sich ansonsten etwas zäh dahinschleppte.