Tatort am 22.07.2025

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Tatort am 22.07.2025

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Tatort am 22.07.2025

In der Geschichte des Tatorts konnten sich die Schimanski-Fans gleich zweimal an diesem Datum über eine TV-Premiere freuen. Das erste Mal war dies am 22. Juli 1984 der Fall, als die Folge mit dem Titel „Zweierlei Blut“ erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen war und eine Quote von 14,30 Millionen Zuschauern erreichte, was einem Marktanteil von 40,00 Prozent entsprach. Der WDR produzierte diese insgesamt 159. Folge, die auch der achte Fall der Kommissare Horst Schimanski, gespielt von Götz George, und Christian Thanner, dargestellt von Eberhard Feik, war. Die Dreharbeiten fanden vom 11. April bis 13. Mai 1983 unter dem Arbeitstitel „Treffpunkt Wedau“ unter anderem in Duisburg im alten Wedaustadion statt, das 2003 abgerissen wurde, um Platz für die Schauinsland-Reisen-Arena zu machen. Weitere Aufnahmen wurden aber auch in München und der Umgebung gemacht. Für die Musik war die Gruppe Spliff verantwortlich. Die zwei seltenen Titel „Juke Box Disco“ und „High Noon“ sind auf der CD „Tatort Musik Edition 1980er“ im Jahre 2010 veröffentlicht worden.

Zahlreiche bekannte Schauspieler sind in dieser Folge zu entdecken. In der Rolle des Ernst ist der Schauspieler Dietmar Bär zu sehen, der seit 1997 selber als Tatort-Kommissar Freddy Schenk im Einsatz ist und zusammen mit seinem Kollegen Max Ballauf, gespielt von Klaus J. Behrendt, in Köln ermittelt. Die Figur des Fiete wurde von Zacharias Preen gespielt, der später als Ermittler in der Serie „Rosa Roth“ tätig war. Brigitte Janner, die in dieser Folge die Mutter von Fiete spielt, ist auch im wahren Leben die Mutter von Zacharias Preen. Außerdem ist sie seit 2005 mit Hajo Gies verheiratet, der als Erfinder von Schimanski gilt. Als Ludwig ist Gerhard Olschewski zu sehen, der in späteren Folgen die Rolle von Schimanskis Vorgesetztem Ossmann übernahm.

Dieser Tatort ist auch auf der DVD „Tatort Duisburg Schimanski-Box Vol. 2“ zu finden, die am 22. Juli 2010 von Touchstone veröffentlicht worden ist. Eine besondere Ehre wurde dieser Folge außerdem zuteil, da der Ehapa-Verlag 1991 diesen Tatort als Comic veröffentlichte.

Sechs Jahre später war die nächste TV-Premiere eines Schimanski-Tatorts an diesem Datum zu sehen. „Zabou“ lief am 22.07.1990 erstmals im deutschen Fernsehen, aber war 1987 bereits in den Kinos zu sehen gewesen. Damit ist dieser Tatort der zweite, aber bisher auch der letzte Tatort, der seine offizielle Premiere im Kino feiern konnte, bevor er im Fernsehen lief. Allerdings gibt es zwischen der Kinofassung und der Fernsehfassung kleine Unterschiede, denn in einigen Szenen der Fernsehausstrahlung wurde das Stück „Joey“ der Band Concrete Blonde und der Hit „We Gotta Get Out Of This Place“ von den Animals hinzugefügt. Bei der Kinofassung gab es bei diesen Szenen entweder gar keine Musik oder nur ein Instrumentalstück der Klaus Lage Band, die auch den Soundtrack komponiert hatte. Von Klaus Lage stammte auch das Lied mit dem Titel „Nie wieder Kind“, das jedoch nur in der Instrumental-Version zu hören ist. Klaus Lage ist in diesem Tatort aber auch vor der Kamera in einer kleinen Rolle als Koch zu sehen. Neben den Hauptdarstellern Götz George als Schimanski und Eberhard Feik als Thanner, waren auch Hannes Jaenicke, Ralf Richter und Dieter Pfaff zu sehen.

Am 22. Juli 2001 war der sechste Fall des österreichischen Chefinspektors Moritz Eisner, dargestellt von Harald Krassnitzer, zu sehen. In der Episode mit dem Titel „Böses Blut“ wird die verbotene Liebe eines katholischen Geistlichen sowie die dramatischen Folgen thematisiert. Die Dreharbeiten im Jahr 2000 fanden in der Nähe von Innsbruck auf dem Mieminger Plateau statt.