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Mit der „Einzelhaft“ konnten sich die Zuschauer am 21. August 1988 auseinandersetzen, denn da hatte der Tatort mit diesem Titel seine TV-Premiere in Deutschland. Der insgesamt 209. Tatort war auch der 17. Fall für den Kult-Kommissar Horst Schimanski, gespielt von Götz George, und seinem Kollegen Christian Thanner, dargestellt von Eberhard Feik. Inszeniert wurde diese Episode von Regisseur Theodor Kotulla, der bereits 1977 mit Götz George zusammengearbeitet hatte. Damals führte er Regie in dem Film „Aus einem deutschen Leben“ mit Götz George als Schauspieler. Die Dreharbeiten fanden vom 28. September 1987 bis zum 23. Oktober 1987 sowie vom 11. bis zum 15. Januar 1988 in Duisburg und in den Bavaria Filmstudios in München statt. Eberhard Feik, der Darsteller von Thanner, erlitt während der Dreharbeiten im Januar 1988 einen Herzinfarkt. Daraufhin musste er sich drei Bypass-Operationen unterziehen, die zum Glück ohne Komplikationen verliefen.
Unter der Filmmusik ist auch das Stück „Slap Bang In The Middle“ zu finden, das von Roger Chapmann stammt. Dieser Tatort ist auch auf der DVD-Box Vol.1: „Schimanski” zusammen mit fünf anderen Fällen enthalten. Die Kritiken lobten bei dieser Folge vom 21.08.1988 vor allem die schauspielerischen Leistungen von Eberhard Feik als Thanner, dessen Rolle durch die geschickte Inszenierung des Regisseurs Theodor Kotulla in dieser Episode besonders gelungen dargestellt wurde.
Mitten im Sommer hatte auch der Tatort mit dem eigentlich weniger passenden Titel „Erfroren“ seine Erstausstrahlung im deutschen Fernsehen. Am 21.08.2005 war diese Folge erstmals zu sehen, die für die ermittelnden Kommissare Max Ballauf, gespielt von Klaus J. Behrendt, und Freddy Schenk, dargestellt von Dietmar Bär, bereits der 32. Fall für den Tatort war. Für die beiden Ermittler ging es diesmal aufs Eis, denn dieser Fall führte sie am 21. August 2005 in die Welt des Eiskunstlaufs und damit in ein Milieu, das den beiden bisher völlig fremd war. Produziert wurde diese insgesamt 605. Folge von Colonia Media im Auftrag des WDR. Die Dreharbeiten fanden unter dem Arbeitstitel „Eiszeit“ in Köln und in der Umgebung statt. In Deutschland verfolgten 8,25 Millionen Zuschauer die Premiere am 21. August 2005, was einem beachtlichen Marktanteil von 25,1 Prozent entsprach. Die Kritiker und auch die Zuschauer äußerten sich überwiegend positiv zu dieser Episode, die besonders durch ihre ruhige und souveräne Kameraführung auffiel. Gelobt wurde neben der Arbeit des Regisseurs auch das Drehbuch von Stephan Brüggenthies und Patrick Gurris, das ganz ohne dramatische Action, Verfolgungsjagden, Schüssen oder Szenen voller Gewalt auskam. Positiv wurde in den Kritiken aber auch die schauspielerische Leistung der Kommissare erwähnt, die inzwischen zu einem eingespielten, aber keinesfalls langweiligen Team geworden sind, was das Publikum immer wieder gerne sieht.