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Die zwei Tatort-Folgen, die den 20. November als Premierentag hatten, kamen beide gut beim Publikum und den Kritikern an. Am 20.11.2005 war der Tatort mit dem Titel „Der doppelte Lott“ erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen.
Der insgesamt 615. Tatort wurde von Manfred Stelzer inszeniert. Bei der Erstausstrahlung am 20. November 2005 erreichte diese Episode eine Einschaltquote von 25 Prozent, denn 9,38 Millionen Zuschauer schalteten ein, um den neuen Fall der beliebten Münsteraner Ermittler Thiel und Boerne zu verfolgen. In den Hauptrollen waren wieder Axel Prahl als Frank Thiel und Jan Josef Liefers als Prof. Dr. Karl-Friedrich Boerne zu sehen. Im achten Fall für die beiden Ermittler wurde eine alte Tatort-Tradition aus den Anfangsjahren aufgegriffen, denn es kam zu einem Gastauftritt der Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk, gespielt von Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär, aus Köln. Gedreht wurde diese Folge in der Zeit vom April bis Mai 2005 in Münster. Wer die Premiere und auch die Wiederholungen bisher verpasst hat, der kann sich diesen Tatort auch auf DVD anschauen, die 2010 erschienen ist. Bei dem Titel des Tatorts handelt es sich um eine Anspielung auf das Kinderbuch „Das doppelte Lottchen“ von Erich Kästner.
Viele positive Reaktionen bei den Zuschauern sowie den Kritikern bekam auch die insgesamt 817. Folge mit dem Titel „Der Tote im Nachtzug“, die am 20.11.2011 Premiere feierte. Dabei handelte es sich um den zweiten Fall für die Frankfurter Ermittler Frank Steier und Conny Mey, gespielt von Joachim Król und Nina Kunzendorf. In der Rolle des Thomsen war der bekannte deutsche Schauspieler Benno Führmann zu sehen. Bei der Erstausstrahlung am 20. November 2011 wurde der Tatort mit insgesamt 9,30 Millionen Zuschauern Tagessieger und erreichte damit einen Marktanteil von 24,8 Prozent. Im Auftrag des Hessischen Rundfunks inszenierte Lars Kraume diese Folge, für die er auch das Drehbuch geschrieben hatte, das auf der Vorlage einer Episode aus Axel Petermanns Buch „Auf der Spur des Bösen“ basierte. Die Dreharbeiten fanden an 26 Drehtagen vom 27. April 2011 bis zum 5. Juni 2011 teilweise an Originalschauplätzen wie der Görresstraße statt. Bei dem im Film gezeigten Nachtzug aus Warschau handelt es sich jedoch nicht um einen realen Zug der polnischen Staatsbahn, sondern um einen Zug des Unternehmens Bahntouristikexpress (BTE) aus Nürnberg.
Der Tatort kam nicht nur bei den Zuschauern und den Kritikern gut an, die vor allem die schauspielerischen Leistungen der Hauptdarsteller und die Arbeit des Regisseurs lobten. Auch die Jury vom Deutschen Fernsehkrimipreis war begeistert und verlieh 2012 die Auszeichnung an diesen Tatort, der zusätzlich mit der Nominierung für den Grimme-Preis 2012 geehrt wurde.