Tatort am 19.05.2024

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Tatort am 19.05.2024

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Tatort am 19.05.2024

Am 19. Mai 1985 wurde ein österreichischer Tatort erstmals im Fernsehen aufgeführt. Die Folge trägt den Titel „Fahrerflucht“ und gehört als erste zu den 13 Folgen, die vom ORF ohne die ARD produziert worden sind. Daher war diese Premiere am 19.05.1985 auch nur in Österreich zu sehen. In Deutschland wurde diese Episode bisher nur einmal im Fernsehen gesendet. Ein halbes Jahr nach der Erstausstrahlung in Österreich, zeigte sie der Bayrische Rundfunk am 20. Juni 1986 das erste und damit aber auch das letzte Mal. Seitdem gab es keine Wiederholung mehr, was wahrscheinlich mit den Senderechten zusammenhängt. Das Drehbuch zu diesem zweiten Fall von Oberinspektor Hirth schrieb Ernst Hinterberger. Die Regie führte Gernot Friedel bei diesem Tatort, der mit 67:50 Minuten ungewöhnlich kurz ist.

Eine doppelte Premiere war auch der Tatort, der am 19. Mai 1986 seine Erstausstrahlung hatte, denn in dieser Folge erscheint erstmals als Ermittler der neue Leiter der Mordkommission in München, dessen Name auch der Titel der Episode ist: „Riedmüller, Vorname Sigi“. Allerdings blieb es für diesen Ermittler, der von Günther Maria Halmer dargestellt wurde, auch der einzige Fall, den er für den Tatort lösen konnte. Seine Besetzung wurde als Pendant zum anderen damals tätigen Münchner Kommissar Lenz gesehen, der von Helmut Fischer gespielt wurde. Der Bayrische Rundfunk produzierte diese insgesamt 181. Tatort-Folge, in der Siegfried Riedmüller und seine Kollegen Kriminalhauptmeister Wislitschek, gespielt von Gustl Weishappel, und Kriminalmeister Augenthaler, dargestellt von Michael Lerchenberg, nicht nur den Mord an einer Prostituierten, sondern auch noch einen Auto-Großdiebstahl aufklären müssen. Die Regie führte bei dieser Produktion Michael Kehlmann nach einem Drehbuch von Franz Xaver.

Am 19. Mai 1996 war es die Episode mit dem Titel „Kolportage“, die erstmals zu sehen war. Dieser österreichische Beitrag wurde nach einem Drehbuch von Peter Zingler inszeniert, das auf der Studie „Die Situation der Zeitungskolporteure“ von Dr. Roman Hummel aus dem Jahr 1992 basierte. Die Regie führte Hans Noever bei der insgesamt 333. Tatort-Folge, die für den ermittelnden Oberinspektor Fichtl, gespielt von Michael Janisch, der neunte, aber auch letzte Fall war. Diesmal mussten sich Fichtl und sein Team mit dem Tod von zwei Zeitungskolporteuren aus Pakistan beschäftigen und wurden mit der Ausbeutung dieser Menschen, sowie mit dem Menschenhandel konfrontiert. Bei der Erstausstrahlung am 19.5.1996 schauten 6,21 Millionen Zuschauer zu, was einer Einschaltquote von 19,0 Prozent entsprach. Der Drehbuchautor Peter Zingler spielte auch in diesem Tatort wieder eine Nebenrolle als Einbrecher Fredi Pöckl.

Die TV-Premiere des Tatorts mit dem Titel „Morde ohne Leichen“ am 19. Mai 1997 war für die Zuschauer gleichzeitig auch der Abschied von dem Wiener Ermittlerteam. Im letzten gemeinsamen Auftrag bekommen es Kant, gespielt von Wolfgang Hübsch, und Varasani, dargestellt von Johannes Nikolussi, gemeinsam mit ihrem Kollegen Fichtl, der von Michael Janisch verkörpert wurde, in Wien mit einem Auftragskiller zu tun. Für das Drehbuch und die Regie war Wolfgang Murnberger zuständig. Michael Janisch spielte in dieser insgesamt 360. Tatort-Episode ein letztes Mal den designierten Wiener Oberinspektor Fichtl und auch für Wolfgang Hübsch war es der letzte Auftritt als Oberinspektor Kant. Die Erstausstrahlung am 19.05.1997 wurde von 5,85 Mio. Zuschauern gesehen, was einem Marktanteil von 18,01 Prozent entsprach. Bei den Kritikern und auch den Tatort-Fans kam diese Folge allerdings sehr gut an und wird in Rankings häufig immer noch zu den zehn besten Tatort-Episoden aller Zeiten gewertet. Somit hat das Wiener Ermittler-Team einen denkwürdigen Abschluss ihrer Tatort-Karriere bekommen.