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Nur noch eine Woche bis Weihnachten! Jetzt dauert es nicht mehr lange, aber auch in den letzten Tagen vor dem großen Fest gab es noch regelmäßig neue Tatort-Folgen zu feiern, denn die Ermittler waren fleißig und das Verbrechen nahm bekanntlich keine Rücksicht auf eine vorweihnachtliche Stimmung.
Der 15. Fall der Kölner Ermittler Max Ballauf und Freddy Schenk, gespielt von Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär, war am 17.12.2000 erstmals zu sehen. Die Folge trug den Titel „Die Frau im Zug“ und wurde von Colonia Media im Auftrag vom WDR produziert. Für die Schauspielerin Tessa Mittelstaedt war dieser Tatort eine Premiere, denn in der Rolle der Franziska Lüttgenjohann trat sie die Nachfolge von Lissy Brandt an, die bisher von Anna Loos gespielt wurde. Anna Loos entschied sich aus privaten Gründen, den Tatort zu verlassen. Bei der Erstausstrahlung am 17. Dezember 2000 schalteten in Deutschland 7,73 Millionen Zuschauer ein und erreichten damit einen Marktanteil von 21,04 Prozent. Für die Figur des Freddy Schenk wurde dieser Tatort zu einer großen Belastung, denn er geriet in einen schlimmen Verdacht, aus dem es kein Entkommen zu geben schien. Außerdem sprachen auch noch alle Indizien gegen ihn. Die Dreharbeiten unter der Regie von Martin Gies fanden in Köln, Düsseldorf und in Aachen statt. Für das Drehbuch war der Autor Axel Götz verantwortlich gewesen. Die insgesamt 460. Tatort-Folge kam bei den Kritikern durchwachsen an. Viele vermissten vor allem die Spannung gegen Ende der Episode.
Besonders fleißig waren auch die Kommissare vom MDR, die bereits ihren 42. Fall für den Tatort bearbeiteten und auch in der Vorweihnachtszeit keine Pause machten. Es war sicherlich kein Zufall, dass der Titel „Schlaflos in Weimar“ an den Hollywood-Film „Schlaflos in Seattle“ erinnern sollte. Der MDR-Tatort wurde erstmals am 17.12.2006 ausgestrahlt und war ein weiterer Fall für die Ermittler Bruno Ehrlicher und Kain, die von Peter Sodann und Bernd Michael Lade gespielt wurden. Der Regisseur Uwe Janson inszenierte die Episode nach einem Drehbuch von Andreas Pflüger, der schon seit 1994 regelmäßig für den Tatort tätig ist. Gedreht wurde der insgesamt 650. Tatort im April und Mai 2006 in Leipzig und Weimar. Mit Christoph Waltz in der Rolle des Professor Robert Henze konnte das Ensemble dieses Tatorts sogar einen Oscar-Preisträger aufweisen. Ungewöhnlich für diesen Tatort war, dass die beiden Kommissare Ehrlicher und Kain zum größten Teil in Weimar ermittelten. Wer diesmal wieder auf einen Hinweis zum Vornamen von Kain gewartet hatte, wurde allerdings erneut enttäuscht, denn noch immer blieb es ein Rätsel, das auch bis zur letzten Folge nicht wirklich gelöst wurde.