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Die Premiere, die am 17.01.1999 gesendet wurde, war auch das erste Mal für einen neuen Ermittler. Der österreichische Beitrag mit dem Titel „Nie wieder Oper“ war der Auftakt für eine immer noch andauernde Tatort-Karriere für Harald Krassnitzer in der Rolle des Chefinspektor Moritz Eisner. Im insgesamt 404. Fernsehfilm der Krimi-Reihe führten die Ermittlungen in einem Mordfall in ein Seniorenheim. Dabei handelte es sich um eine spezielle Einrichtung nur für Künstler, die den kriminellen Machenschaften der Heimleitung ausgesetzt waren.
Dieser Tatort war der Beginn eines komplett neuen Ermittler-Teams im ORF, das aus insgesamt vier Personen bestand. Außer Chefinspektor Moritz Eisner, der die Untersuchungen leitete, gehörten Suza Binder, Norbert Dobos und die Gerichtsmedizinerin Renata Lang dazu. 6,12 Millionen Zuschauer wollten bei der Erstausstrahlung am 17. Januar 1999 die neuen Ermittler kennenlernen, was einem Marktanteil von 17,01 Prozent entsprach. Bei der Besetzung des Seniorenheims für Künstler wählte der ORF einige hochkarätige österreichische und internationale Opernstars, um dadurch die Rollen der Bewohner möglichst lebensnah darzustellen. Zu diesem besonderen Ensemble gehörten die Kammersängerinnen Marta Eggerth-Kiepura, Gerda Scheyrer und Christel Goltz sowie die Kammersänger Adolf Dallapozza, Walter Berry, Otto Edelmann, Waldemar Kmentt und Prof. Dr. Marcel Prawy.
Über den Darsteller Harald Krassnitzer
Der österreichische Schauspieler Harald Krassnitzer wurde am 10. September 1960 in Grödig bei Salzburg geboren, wo er auch aufwuchs. Seine Schauspielausbildung absolvierte er an der Elisabethbühne in Salzburg. Dort war er anschließend auch vier Jahre lang engagiert. Im Anschluss spielte er am Schauspielhaus Graz, am Wiener Volkstheater und am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken. Nach dieser umfangreichen Bühnenerfahrung wechselte Krassnitzer 1995 vorwiegend zum Fernsehen. Dort war er in verschiedenen Fernsehserien zu sehen. Dazu zählte „Der Bergdoktor“ und „Der Winzerkönig“. Neben Gastrollen im Tatort ist er seit 1999 als Ermittler Moritz Eisner für den ORF tätig. Dabei löste er Fälle sowohl alleine als auch in wechselnden Teams. Aktuell arbeitet er seit seinem 24. Fall mit Bibi Fellner zusammen, die von Adele Neuhauser dargestellt wird. Trotz der Tatort-Karriere bleibt noch Zeit für andere Projekte, wie die Licht-ins-Dunkel-Gala 1998, die er neben Peter Rapp moderierte. Auch eine persönliche Liebeserklärung an Österreich durfte nicht fehlen, die er im Sommer 1999 mit der Filmreihe Wunderland präsentierte. Dort stellte er seine Lieblingsmusik und seine Lieblingsgegenden vor. Aber auch außerhalb des Films und des Theaters ist Krassnitzer engagiert. Dazu zählt auch sein Engagement für das Hilfswerk Austria International. Aktiv ist er außerdem als Mitinhaber des Unternehmens Blinklicht, was eine Produktionsfirma für Handy TV ist, die er mit zwei Jugendfreunden in Wien gegründet hat. In seiner politischen Einstellung ist Harald Krassnitzer bekennender Sozialdemokrat und unterstützt regelmäßig die Kampagnen der SPÖ.