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Bei der ersten Premiere an einem 12. Januar handelte es sich gleich um einen Sonderfall. Der Tatort „Strindbergs Früchte“ gehört zu den 13 Folgen, die der ORF in den 1980er Jahren ohne die ARD produziert hatte. Die Erstausstrahlung am 12. Januar 1986 lief daher auch nur in Österreich und war nicht in Deutschland zu sehen. Alfred Paul Schmidt inszenierte den Tatort, der als Folge 176a in der Krimi-Reihe geführt wird. Als Hauptermittler war damals Oberinspektor Hirth, gespielt von Kurt Jaggberg, tätig. Nach der Premiere in Österreich am 12.01.1986 lief dieser Tatort knapp ein halbes Jahr später am 27. Juni 1986 einmal im Bayrischen Rundfunk. Danach gab es keine Wiederholungen mehr. Als Grund werden Probleme mit den Senderechten vermutet.
„Tod im All“ war der Titel der insgesamt 350. Folge, die das Publikum in die Welt von Science-Fiction und Außerirdischen entführte. Die Ludwigshafener Ermittlerin Lena Odenthal, gespielt von Ulrike Folkerts, ermittelte zum zweiten Mal mit ihrem damals noch recht neuen Kollegen Mario Kopper zusammen, der von Andreas Hoppe dargestellt wurde. Am 12.01.1997 mussten sie sich mit dem Tod eines Science-Fiction-Autors beschäftigen, der angeblich Kontakt zu Außerirdischen gehabt haben soll. Den Zuschauern und den Kritikern gefiel diese Folge, was sich auch darin zeigte, dass sie für den begehrten Adolf-Grimme-Preis nominiert wurde.
Gedreht wurde der Tatort, der am 12. Januar 1997 erstmals gesendet wurde, vor allem in der Bergwaldsiedlung bei Karlsruhe sowie in dem dazugehörenden Waldstück. Dort befand sich auch der Wasserturm, der sich später als Ufo entpuppte. Das gezeigte Planetarium steht eigentlich in Mannheim, da es in Ludwigshafen selbst gar kein Planetarium gibt. Die Dreharbeiten für die Szenen beim Radioprogramm SWF3 wurden in den Original-Räumen des Senders in Baden-Baden aufgenommen. Als Radiomoderatorin war Anke Engelke zu sehen, die sich selber spielte, denn sie war seinerzeit tatsächlich als Radiomoderatorin bei SWF3 tätig gewesen. Außerdem gab es noch einen Gastauftritt von Nina Hagen. Im Film ging Odenthal mit Johanna zu einem ihrer Konzerte und später erschien Nina Hagen Odenthal in seinem Albtraum. Nina Hagen behauptet tatsächlich von sich, in den 1980er Jahren eine Begegnung mit Außerirdischen gehabt zu haben. Die Besetzung war daher bei diesem Thema wirklich passend.
Im Tatort „Rotkäppchen“ mussten die beiden Ermittler Bruno Ehrlicher und Kain, gespielt von Peter Sodann und Bernd Michael Lade, am 12.01.2003 einen schwierigen Fall lösen, der Kommissar Kain dann sogar selber in Verdacht brachte. Inszeniert wurde der Tatort von den beiden Routiniers Fred Breinersdorfer, der das Drehbuch schrieb, und Regisseur Hajo Gies im Auftrag des MDR. Am 12. Januar 2003 wurde ihr Werk im deutschen Fernsehen erstmals ausgestrahlt.