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An einem 8. Mai wurden bisher zwei Tatort-Folgen erstmals ausgestrahlt und beide Tatorte spielen in der Geschichte dieser Krimiserie eine ganz besondere Rolle. Bei „Minenspiel“ wird ein brisantes politisches Thema aufgegriffen, so dass dieser Tatort nicht ohne Grund am 08.05.2005 im öffentlichen Fernsehen Premiere hatte, da dieses Datum auch der 60. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs war. Der WDR produzierte diese 597. Tatort-Folge, die der 31. Fall des Ermittler-Duos Max Ballauf und Freddy Schenk ist. Schon vor der Erstausstrahlung sorgte dieser Tatort für Gesprächsstoff, denn auf dem Filmfest Hamburg im Herbst 2004 war er als Preview bereits zu sehen. Einen weiteren besonderen Auftritt vor seiner Erstausstrahlung im öffentlichen Fernsehen hatte dieser Tatort dann noch am 20. April 2005. Im Rahmen einer Öffentlichen Anhörung des Ausschusses für Menschenrechte im Deutschen Bundestag unter dem Vorsitz von Christa Nickels wurde dieser Tatort gezeigt.
Der Tatort thematisiert das Problem der Minen. Gedreht wurde dieser spannende und brisante Tatort im Frühjahr 2004 in Köln und in Bonn. Die beiden Hauptdarsteller Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär sind auch selber im Aktionsbündnis Landmine.de engagiert und auch der WDR bedankt sich im Abspann bei dieser Organisation und der Stiftung Menschen gegen Minen e.V. Die Erstausstrahlung am 8. Mai 2005 verfolgten in Deutschland 8,77 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 24,7 Prozent entsprach. Zuschauer und Kritiker waren sich einig und brachten diesem Tatort überwiegend positive Resonanz. Er wurde sogar mit dem Marler Fernsehpreis für Menschenrechte 2007 ausgezeichnet.
Am 8. Mai 2011 hatte der Tatort „Eine bessere Welt“ Erstausstrahlung im öffentlichen Fernsehen. Dieser Tatort ist eine Jubiläumsfolge, denn es handelt sich bereits um die 800. Folge dieser Krimiserie, die 2011 damit bereits seit 40 Jahren im Fernsehen lief. Produziert wurde dieser Tatort vom Hessischen Rundfunk. Die Dreharbeiten begannen im November 2010 und fanden in Frankfurt am Main und dort vor allem in Frankfurt-Riedberg, auf der Honsellbrücke und auf der Konstablerwache statt.
Der Zuschauer lernt in diesem Tatort das neue Frankfurter Ermittler-Duo Conny Mey, dargestellt von Nina Kunzendorf, und Frank Steiner, gespielt von Joachim Król, kennen. Diese beiden treten damit die Nachfolge von Charlotte Sänger (Andrea Sawatzki) und Fritz Dellwo (Jörg Schüttauf) an. Bemerkenswert ist auch eine weitere Besonderheit dieser Jubiläumsfolge und dieses ersten Falls des neuen Ermittler-Teams, denn es gibt in dieser Folge keine Toten.
Verfolgt wurde die Erstausstrahlung am 08.05.2011 in Deutschland von 8,71 Millionen Zuschauern, was einem Marktanteil von 27,5 Prozent entsprach. Für die Regie und das Drehbuch dieser ungewöhnlichen Folge war Lars Kraume verantwortlich. Justus von Dohnányi erhielt für seine schauspielerische Leistung in diesem Tatort den Hessischen Fernsehpreis als Bester Darsteller.