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Endlich wieder mehr Premieren trotz der Urlaubszeit. Viermal schon war der 6. Juli Premierentag. Das erste Mal am 06.07.1975 mit der Folge „Mordgedanken“. Die 53. Tatort-Folge war der zweite Fall für Kommissar Brammer, gespielt von Knut Hinz, der für den NDR auf Verbrecherjagd ging.
Erst 1997 kam es zur nächsten Erstausstrahlung an diesem Datum. Diesmal musste sich Kommissar Bienzle, dargestellt von Dietz-Werner Steck, in seinem Urlaub mit einem ungeklärten Todesfall beschäftigen, was außerdem zu einer echten Belastungsprobe für sein Privatleben wurde. Die insgesamt 365. Folge mit dem Titel „Bienzle und der tiefe Sturz“ wurde am 6. Juli 1997 erstmals ausgestrahlt.
Sechs Jahre später konnte die Episode „Rosenholz“ Premiere im deutschen Fernsehen feiern. Am 06.07.2003 war diese Folge erstmals zu sehen und begleitete die Berliner Ermittler Till Ritter, gespielt von Dominic Raacke, und Felix Stark, dargestellt von Boris Aljinovic, bei ihrem achten gemeinsamen Fall für den Tatort. Produziert wurde diese Episode von ProVobis Film im Auftrag des Rundfunk Berlin-Brandenburg unter der Regie von Peter Ristau. 7,56 Millionen Zuschauer verfolgten die Erstsendung am 6. Juli 2003, was einem Marktanteil von 25,00 Prozent entsprach. Die Kritiken waren allerdings eher durchwachsen und bemängelten die fehlende Spannung. Bei dem Titel des Tatorts handelt es sich übrigens auch um den Namen einer real existierenden Spionagedatei der DDR. Die Rolle der Aktenchefin Marianne Birthler wird durch sie selbst dargestellt.
Nur fünf Jahre später konnte schon die nächste Premiere im deutschen Fernsehen gefeiert werden. Diesmal war es ein Tatort des MDR, der unter dem Titel „Ausweglos“ am 06.07.2008 zu sehen war. 7,98 Millionen Zuschauern verfolgten die Lösung des Falls bei der Erstsendung und brachten damit einen Marktanteil von 25,8 Prozent. Der insgesamt 701. Tatort war erst der zweite Fall mit den Leipziger Kommissaren Eva Saalfeld, gespielt von Simone Thomalla, und Andreas Keppler, dargestellt von Martina Wuttke, die sich diesmal mit dem Mord an einer jungen Frau beschäftigen müssen und auf illegale Leihmutterschaft stoßen. Die Dreharbeiten fanden in Leipzig und der Umgebung statt. In den Kritiken wurde dieser Tatort häufig gelobt, da er überzeugend konstruiert wurde und die Spannung lange halten konnte. Insbesondere die Wendung, die im Verlauf der Ermittlungen der ganze Fall nimmt, hat die meisten Zuschauer überzeugt und dem Tatort viele positive Stimmen gegeben. Vereinzelt äußerten sich jedoch kritische Stimmen zu der Besetzung der Hauptrollen, die sie für wenig gelungen hielten. Insbesondere das Privatleben und die gemeinsame Vergangenheit der Kommissare, das immer wieder thematisiert wurde, ist als Ballast empfunden worden, unter der die Handlung, aber auch die Spannung des Krimis deutlich zu leiden hatte.