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Die Tage werden langsam immer kürzer und auch das Wetter zunehmend schlechter. Viele freuen sich daher auf einen gemütlichen Fernsehabend, um der unangenehmen Witterung zu entgehen. Besonders der Sonntagabend eignet sich zum geruhsamen Ausklang des Wochenendes, wenn es einen spannenden und gleichzeitig unterhaltsamen Tatort zu sehen gibt. Allerdings wurde der 4. November bisher nur für zwei Tatort-Episoden als Premierentag gewählt.
Die Tatort-Premiere am 04.11.1984 war für Kommissar Horst Schäfermann auch der Abschied von dieser Krimi-Reihe, in der er insgesamt vier Fälle gelöst hatte. Zum letzten Mal spielte Manfred Heidmann den Kommissar vom Saarländischen Rundfunk und musste damals einen Kollegen retten, der in Lebensgefahr geriet. Das Drehbuch zu der Episode mit dem Titel „Geburtstagsgrüße“ stammte von Herbert Lichtenfeld, der schon zahlreiche Skripte für den Tatort geschrieben hatte. Der erfahrene Regisseur Georg Tressler inszenierte diesen Tatort, der am 4. November 1984 erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen war. Für den Schauspieler Manfred Heidmann war diese Folge auch fast das Ende seiner beruflichen Laufbahn, deren Filmdebüt er 1941 als Flugschüler Ludwig Mommsen im Film „Quax, der Bruchpilot“ mit Heinz Rühmann hatte. 1985 war er noch in einer anderen Produktion zu sehen, bevor er sich aus dem Film- und Fernsehgeschäft zurückzog.
Bei dem zweiten Tatort, der an einem 4. November erstmals ausgestrahlt wurde, handelte es sich um eine Episode, die mit dem begehrten Grimme-Preis geehrt worden ist. Die Folge war ein Beitrag des Bayerischen Rundfunks mit den schon erfahrenen Ermittlern Batic und Leitmayr in den Hauptrollen. Die beiden Kommissare wurden auch in ihrem bereits 29. Fall, der am 4.11.2001 Premiere hatte, von Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl gespielt. Der Titel des insgesamt 484. Tatorts lautete „Im freien Fall“. Bei der Erstausstrahlung am 4. November 2001 sahen in Deutschland 7,77 Millionen Zuschauer zu, was einem Marktanteil von 21,5 Prozent entsprach. Der Regisseur Jobst Oetzmann inszenierte einen bemerkenswerten Tatort, der sich in den wesentlichen Handlungen um Kommissar Leitmayr drehte. Dabei wurden Aspekte des Krimis, des Dramas und auch des Liebesfilms verwendet, die den Kommissar in einem Zeitraum von drei Tagen fast aus der Bahn warfen. Das vielschichtige Drehbuch mit der komplexen Handlung stammte von Alexander Adolph, der gekonnt die starken Hauptdarsteller mit einer durchdachten und optimal ausgearbeiteten Geschichte kombinierte. Nicht nur die Zuschauer und die Kritiker waren von diesem Tatort angetan, sondern auch die Jury des Grimme-Preises, die gleich fünf Preise an diese Folge verliehen. 2002 ging der Grimme-Preis an Alexander Adolph für sein Drehbuch, an Jobst Oetzmann für die Regie, an Silvia Koller für die Redaktion und jeweils an die Hauptdarsteller Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl für ihre schauspielerischen Leistungen.