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Die Entführung eines Industriellen beschäftigte den Düsseldorfer Kommissar Bernd Flemming, dargestellt von Martin Lüttge, erstmals am 4. Oktober 1992. „Unversöhnlich“ war der Titel dieses Tatort, bei dem Flemming wieder von seinen Kollegen Mariam Koch, gespielt von Roswitha Schreiner, und Max Ballauf, verkörpert von Klaus J. Behrendt, unterstützt wurde. Für die Regisseurin Ilse Hoffmann war dieser Tatort, der am 04.10.1992 erstmals ausgestrahlt wurde, auch eine Premiere. Offensichtlich war ihr Start beim Tatort aber erfolgreich, denn sie inszenierte noch drei weitere Folgen mit Kommissar Flemming. Für das Drehbuch war der erfahrene Autor Norbert Ehry zuständig. Kommissar Flemming ist inzwischen nicht mehr tätig, aber Max Ballauf, der damals noch in Düsseldorf ermittelte, ist inzwischen schon lange im Kölner Tatort zusammen mit Freddy Schenk, gespielt von Dietmar Bär, im Einsatz.
An den neuen Arbeitsplatz von Ballauf führt uns auch schon der nächste Tatort, der am 04. Oktober 2009 Premiere hatte. Dieser Kölner Tatort mit den Ermittlern Max Ballauf und Freddy Schenk, die von Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär gespielt wurden, trug den Titel „Platt gemacht“. Buddy Giovinazzo inszenierte den Tatort, der bereits der 44. Fall der Kölner Ermittler war. Die Erstausstrahlung am 04.10.2009 sahen in Deutschland 9,55 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 27,20 Prozent entsprach. Produziert wurde die Episode von Colonia Media im Auftrag vom WDR. Die Dreharbeiten fanden in Köln und der Umgebung statt. Für die Rolle des Obdachlosen Beethoven konnte der Tatort den international bekannten Schauspieler Udo Kier verpflichten. Als Gäste waren im Finale der Kölner Volksschauspieler Peter Millowitsch zu sehen sowie die Band De Höhner, die am Ende ihr Lied „Alles verloren“ vortrugen. Die abschließende Szene dieser Folge ist für einen Tatort mit Max Ballauf und Freddy Schenk sehr ungewöhnlich und bemerkenswert, denn sie endet nicht an der Imbissbude am Rhein.
Bei den Zuschauern und Kritikern kam dieser Tatort sehr gemischt an. Viele negative Stimmen äußerten sich vor allem zu der Handlung, der es an Fluss mangelte, die hölzern wirkte und die auch zu wenige Auskünfte zum Beispiel über die Motive des Täters gab. Auch der Grund, warum der erste Mordanschlag das falsche Opfer traf, blieb ungeklärt. Außerdem waren es den Zuschauern häufig zu viele Klischees zum Milieu der Obdachlosen, die im Film verwendet wurden und der daher zu sehr in ein Sozialpathos kippte. Generell wurde dem Tatort meist zwar ein prinzipiell korrektes Anliegen zugestanden, das aber zu plakativ umgesetzt worden ist. Außerdem wirkte das Finale sehr konstruiert. Es gab aber auch durchaus positive Stimmen unter den Kritikern, die die Thematik gelungen umgesetzt sahen.