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Eine Tatort-Produktion aus den frühen Anfängen der Krimireihe feierte ihre Fernsehpremiere an einem 7. März: „Kressin und der Laster nach Lüttich“ wurde im Abendprogramm des 07.03.1971 erstmalig im deutschen Fernsehen gezeigt. Der charmante Frauenheld Kressin, Zollfahnder von Beruf, löste hierin seinen zweiten Fall für die Tatort-Reihe. Der Schauplatz dieses Tatort-Krimis war Köln. Am 7.3.71 schauten 61 Prozent aller Fernsehzuschauer zu, wie Kressin nicht nur die Frauenherzen höher schlagen ließ, sondern auch – quasi „nebenbei“ – gefährliche Situationen im Rahmen seiner Ermittlungsarbeit löste. Notfalls mit Hilfe des ein oder anderen Faustschlags.
Dargestellt wurde der Zollfahnder von Sieghardt Rupp, einem österreichischen Schauspieler des Jahrgangs 1931. Nach Rupps Ausstieg aus dem Tatort ’73 wandte sich der Darsteller wieder mehr der Theaterarbeit zu. Seine Rolle als Kressin blieb jedoch unvergessen. Der Zollfahnder vom Tatort genoss in den 70er Jahren eine stetig wachsende Fangemeinde – die Zahl der Bewerbungen beim Kölner Zollamt stieg parallel dazu.
„Der unsichtbare Gegner“ machte Horst Schimanski im Jahr 1982 zu schaffen. Schimanski, dargestellt von Götz George, war da über die Hilfe von Kollege Christian Thanner, gespielt von Eberhard Feik, äußerst dankbar. Die Erstausstrahlung dieser Duisburger Tatort-Folge lief am 7.3.82 zum ersten Mal in der ARD und wurde zu einem Riesenerfolg: 16,07 Millionen Zuschauer wollten sich den dritten Fall des Ermittler-Duos am 7. März des Jahres 1982 ansehen. Damit erreichte Das Erste am Premierenabend einen Marktanteil von 43 Prozent! Die WDR-Produktion war in Duisburg, München und Umgebung gedreht worden, die Dreharbeiten dauerten vom 21. September bis 26. Oktober ’81.
Ein sehr beliebter Ermittler aus dem Tatort war neben Schimanski ein Kollege aus Saarbrücken: Max Palus alias Jochen Senf. Hauptkommissar Palu knackte 18 Fälle zwischen 1988 und 2005. Der Einsatz im Tatort „Kesseltreiben“ war sein sechster. Die Folge wurde am 07.03.1993 erstmals im Fernsehen gesendet; die Erstausstrahlung der SR-Produktion zeigte mit ihrer Quote von 11,41 Millionen, dass Max Palu beim Publikum gut ankam.
Die Episode „Kesseltreiben“ unterschied sich insofern von anderen Folgen der Fernsehreihe Tatort, dass sie nicht von der Aufklärung eines Mordes handelte, sondern dass es vielmehr um die Hintergründe und Strukturen der Atomindustrie ging. Die Tatort-Macher versahen diesen Krimi mit der Aussage, dass der Mensch selbst das größte Risiko im Umgang mit radioaktivem Material darstellt – und nicht eine gegebenenfalls fehlerhafte Technik.
„Starkbier“ gab es am 7.3.1999 für die Münchner Kriminalhauptkommissare Batic und Leitmayr, gespielt von Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl, allerdings nur im begrenzten Maße. Die TV-Premiere des Fernsehkrimis am 07.03.99 lockte 9,57 Millionen Menschen vor ihre Fernsehapparate. In dieser Produktion des Bayerischen Rundfunks steht München im Bann der bunten Karnevalszeit; traditionell werden in dieser Zeit in Bayern die Starkbierfässer angestochen. Die zwei Ermittler kamen in diesem 407. Tatort allerdings kaum in den Genuss des dunklen Bieres, denn der Marketing-Chef einer großen Münchner Brauerei wurde ermordet. Der noch unerfahrene Assistent Carlo Menzinger, dargestellt von Michael Fitz, durfte bei der Ermittlungsarbeit helfen.