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Happy Birthday Nicole Heesters! Die deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin wurde am 14. Februar 1937 in Potsdam geboren. Als Tochter von Johannes Heesters und dessen erster Ehefrau, der flämischen Schauspielerin und Operettensängerin Louisa Ghijs, wuchs Nicole Heesters in einem Künstlerumfeld auf. Kein Wunder, dass sie daher schon als Jugendliche Anfang der 1950er Jahre in kleineren Rollen in deutschen Filmen zu sehen war. Nach ihrer Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar in Wien hatte sie unter anderem Engagements am Schauspielhaus Graz, in Düsseldorf, am Thalia Theater Hamburg, am Schauspielhaus Bochum, den Staatlichen Schauspielbühnen Berlin sowie am Theater in der Josefstadt und in vielen anderen. 1973 wurde sie Mitglied der Freien Akademie der Künste in Hamburg. In der Geschichte des Tatorts hatte Nicole Heesters eine besondere Rolle, denn als Kommissarin Buchmüller war sie die erste Tatort-Ermittlerin überhaupt. Von 1978 bis 1980 war sie in drei Folgen der Erfolgsserie zu sehen.
Im Lauf ihrer langen Karriere wurde Nicole Heesters schon mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt. Darunter befinden sich unter anderem für ihre herausragenden Theaterleistungen der Goldene Vorhang und der Ehrenpreis Silberne Maske der Hamburger Volksbühne sowie der Curt Goetz-Ring. Weitere Auszeichnungen waren der Rolf-Mares-Preis und der Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Beste Schauspielerin“. Am 22. Februar 2015 bekam sie als Anerkennung für herausragende Leistungen den Louise-Dumont-Topas im Düsseldorfer Schauspielhaus verliehen. Noch immer steht Nicole Heesters regelmäßig auf der Bühne in verschiedenen Theaterstücken und ist als Sprecherin für Hörspiele tätig.
Am 14. Februar darf natürlich nicht der Valentinstag vergessen werden, der allerdings bei der TV-Premiere des Tatorts am 14. Februar 1999 nicht thematisiert wurde. Vielmehr war es ein „Restrisiko“, mit dem es die Kölner Ermittler am 14.02.1999 zu tun bekamen. Damals musste das Tatort-Team aus Köln, das aus den Kommissaren Max Ballauf und Freddy Schenk, gespielt von Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär, bestand, einen Mord im Karneval aufklären. Außerdem wurde die Frage nach dem Restrisiko bei einem ehemaligen Verbrecher thematisiert. Der erfahrene Regisseur Claus-Michael Rohne, der auch schon für die Serie „Adelheid und ihre Mörder“ gearbeitet hatte, inszenierte den Tatort im Auftrag vom WDR. In der Rolle des Willi Klemm war der bekannte Kölner Volksschauspieler Peter Millowitsch zu sehen, der als Sohn des legendären Willy Millowitsch inzwischen das Kölner Millowitsch Theater leitet, aber auch immer wieder als Schauspieler im Fernsehen zu sehen ist. Für das Drehbuch war wieder einmal der Autor Peter Zingler verantwortlich gewesen, der bereits zahlreiche Skripte für den Tatort verfasst hatte und auf eine eigene kriminelle Vergangenheit mit langjährigem Aufenthalt im Gefängnis zurückblicken kann, die er nach eigenen Aussagen in Interviews anscheinend auch nicht bereut.