ca. 2-3 Wochen vor dem Sendedatum werden die Tatort-Folgen durch die Redaktion eingepflegt.
Bitte besuchen Sie dann diese Seite erneut oder tragen Sie sich in den Newsletter ein, um
dauerhaft informiert zu bleiben.
In der Geschichte des Tatorts wurden bisher bereits drei Folgen an einem 9. Mai erstmals gesendet. Dazu gehört auch der Tatort mit dem Titel „Wohnheim Westendstraße“. Dieser bayerische Tatort war die 63. Folge und feierte am 9.5.1976 in der ARD Premiere. Es handelt sich dabei um den siebten Fall, den Kommissar Melchior Veigl, gespielt von Gustl Bayrhammer, im Auftrag des Tatorts zu lösen hat. Diesmal führt ihn ein Mordfall an einem italienischen Gastarbeiter in ein Wohnheim in der Münchner Westendstraße, während sich sein Assistent Ludwig Lenz, dargestellt von Helmut Fischer, mit der Problematik der Schwarzarbeit beschäftigen muss. Im Verlauf der Folge merken jedoch sowohl die bayerischen Kommissare als auch die Zuschauer immer mehr, dass beide Delikte miteinander verbunden sind. Bei seiner Erstausstrahlung im deutschen Fernsehen am 9. Mai 1976 erreichte dieser Tatort eine bemerkenswerte Einschaltquote von 52 Prozent.
Eine andere Tatort-Folge, die ebenfalls an einem 9. Mai Premiere im TV hatte, trug den Titel „Blinde Kuriere“. Dieser Frankfurter Tatort war bereits die 412. Folge und wurde am 9. Mai 1999 erstmals im öffentlichen Fernsehen gesendet. Die Regie wurde von Sylvia Hoffman geführt, die auch das Drehbuch geschrieben hatte und schon häufig für diese Krimiserie tätig war. In diesem Tatort bekommen es Kommissar Brinkmann, gespielt von Karl-Heinz von Hassel, und sein Assistent Wegener, dargestellt von Günter Waidacher, mit einem organisierten Drogenschmuggel zu tun, der ahnungslose Touristen ausnutzt und sie ohne ihr Wissen als Kuriere missbraucht.
Am 9. Mai 2004 hatte der Tatort „Der vierte Mann“ Erstausstrahlung im deutschen Fernsehen. Dieser Tatort war bereits die Folge 567 und wurde in Berlin von ProVobis Film im Auftrag des Rundfunks Berlin-Brandenburg gedreht. Die Dreharbeiten fanden im September und im Oktober 2003 statt. Regie führte Hannu Salonen bei dieser Tatort-Folge, die unter dem Arbeitstitel „Lohmeyers Auftrag“ produziert wurde. Es war für Hannu Salonen der erste Tatort in seiner Laufbahn, aber es sollte nicht der letzte sein, denn in den Folgejahren wurde er noch häufiger als Regisseur bei einem Tatort eingesetzt. Für das Berliner Ermittler-Team Till Ritter, dargestellt von Dominic Raacke, und Felix Stark, gespielt von Boris Aljinovic, war es bereits der elfte gemeinsame Fall, den die Hauptkommissare in der Hauptstadt zu lösen hatten. Unter den Darstellern dieses Tatorts ist auch der bekannte Schauspieler Jürgen Vogel zu finden, der als Harry Wolter einen vorbestraften Einbrecher spielt. Die Erstausstrahlung am 09.05.2004 wurde in Deutschland von 7,54 Millionen Zuschauern verfolgt. Dies entspricht einem beachtlichen Marktanteil von 22,30 Prozent. Auch die Kritiker waren sich einig, dass diese Tatort-Folge eine gelungene Mischung aus Spannung und Unterhaltung war und bewerteten ihn überwiegend positv.