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Zwei Tatorte konnten bereits an diesem Datum Premiere im deutschen Fernsehen feiern. Dazu gehört auch die Episode mit dem Titel „Traumhaus“, die am 30.05.1999 erstmals gesendet wurde. Dieser 414. Tatort wurde vom Norddeutschen Rundfunk produziert. Für das Ermittler-Duo Kriminalhauptkommissar Paul Stoever, gespielt von Manfred Krug, und Peter Brockmöller, dargestellt von Charles Brauer, ist es bereits der 36. bzw. der 33. Fall, den sie für den Tatort erfolgreich ermittelten. Die Erstsendung am 30. Mai 1999 lag mit 31 Prozent Marktanteil bemerkenswert hoch. Der schon im Tatort und in anderen Krimiserien erfahrene Regisseur Ulrich Stark betreute die Dreharbeiten zu diesem Hamburger Tatort.
Der zweite Tatort, der an einem 30. Mai erstmals im Fernsehen zu sehen war, hat den Titel „Schlafende Hunde“. Radio Bremen produzierte diese Folge, die am 30.05.2010 TV-Premiere feiern konnte. Dies ist bereits der 22. Fall für Kommissarin Inga Lürsen, gespielt von Sabine Postel, und für ihren Kollegen Nils Stedefreund, dargestellt von Oliver Mommsen, ist es der 17. Auftrag für den Tatort. Thematisch beschäftigte sich diese Episode mit den illegalen Machenschaften der Stasi und griff daher ein schwieriges Kapitel der deutsch-deutschen Geschichte auf. Von den Kritikern und den Zuschauern wurde dieser sehr gut recherchierte Tatort allerdings meist positiv aufgenommen. Vielleicht trug dazu auch der schon erfahrene Regisseur Florian Baxmeyer bei, denn es war bereits sein dritter Tatort und es sollte auch nicht seine letzte Regiearbeit für diese Krimiserie werden. Er ist immer noch für den Tatort im Einsatz und hat inzwischen über zehn Folgen dieser Krimi-Serie erfolgreich inszeniert.
In einer Nebenrolle ist in dieser Episode der international bekannte Schauspieler Jürgen Prochnow als Hans Rodenburg zu sehen. Dabei handelte es sich jedoch nicht um den ersten Auftritt von Prochnow bei einem Tatort. Bereits 1973 spielte er unter der Regie des späteren Hollywood-Regisseurs Wolfgang Petersen in der 29. Episode mit dem Titel „Jagdrevier“ mit. Wolfgang Petersen führte in den ersten Jahren des Tatorts sogar bei sechs Fällen Regie, bevor er sich zunehmend mit internationalen Produktionen beschäftigte und mit „Das Boot“ endgültig über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt wurde.
Das Drehbuch zu „Schlafende Hunde“ schrieb Wilfried Huismann, der als Journalist, Autor und Filmemacher international bekannt ist und bereits mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt wurde. Für seine kritischen Dokumentationen erhielt er unter anderem schon dreimal den Adolf-Grimme-Preis. Für den Tatort hatte Wilfried Huismann bereits das Drehbuch zur 734. Folge mit dem Titel „Schiffe versenken“ geschrieben. Tatort-Fans können ihn in einer Episode aber auch vor der Kamera entdecken. In der 864. Folge mit dem Titel „Puppenspieler“ erscheint Wilfried Huismann in der Rolle eines Journalisten.