ca. 2-3 Wochen vor dem Sendedatum werden die Tatort-Folgen durch die Redaktion eingepflegt.
Bitte besuchen Sie dann diese Seite erneut oder tragen Sie sich in den Newsletter ein, um
dauerhaft informiert zu bleiben.
„Alles Palermo“ war der Titel des Tatorts, der am 29. August 1993 erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen war. Der Bayerische Rundfunk produzierte diese Folge mit den Kommissaren Ivo Batic, gespielt von Miroslav Nemec, und Franz Leitmayr, dargestellt von Udo Wachtveitl, in den Hauptrollen. Die Erstausstrahlung am 29.08.1993 verfolgten in Deutschland 10,38 Millionen Zuschauer, was einem Marktanteil von 33,9 Prozent entsprach und ein großer Erfolg war. Josef Rödl inszenierte den sechsten Fall des Ermittler-Duos aus München, der bei den Kritikern und den Zuschauern überwiegend gut ankam.
Nur sechs Jahre später war am 29. August 1999 bereits die nächste Premiere im deutschen Fernsehen zu sehen. Der Norddeutsche Rundfunk produzierte in Zusammenarbeit mit Studio Hamburg Filmproduktion die insgesamt 420. Episode mit dem Titel „Der Duft des Geldes“ unter der Regie von Helmut Förnbacher. Bei der Erstausstrahlung am 29.08.1999 schalteten in Deutschland 8,09 Millionen Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 26,09 Prozent entsprach. Für Kriminalhauptkommissar Paul Stoever, gespielt von Manfred Krug, ist es bereits der 37. Fall und für seinen Kollegen Peter Brockmöller, dargestellt von Charles Brauer, immerhin schon der 34. Fall beim Tatort. Diesmal klärten die beiden eingespielten Ermittler einen Mord auf, der von Verrat, Betrug sowie Eifersucht umgeben war. Gedreht wurde diese Folge in Hamburg und in der Umgebung. Nicht fehlen durfte dabei natürlich der musikalische Beitrag der Schauspieler Manfred Krug und Charles Brauer. Diesmal ist es das Lied „Ganz leise kommt die Nacht“ von Franz Grothe, das sie vortrugen. Bei den Zuschauern und Kritikern kam dieser Tatort jedoch eher durchschnittlich an.
Am 29.08.2010 war es ein österreichischer Tatort, der Premiere im deutschen Fernsehen feiern konnte. Für den Wiener Chefinspektor Moritz Eisner, der wieder von Harald Krassnitzer gespielt wurde, war es inzwischen bereits der 23. Fall, den er für den Tatort löste. „Glaube, Liebe, Tod“ war der Titel des Premieren-Tatorts am 29. August 2010, der sich thematisch mit den Gefahren einer Sekte auseinandersetzte. Allegro Film produzierte diese Episode in Wien und in Niederösterreich, die von 8,11 Millionen Zuschauern am 29.8.2010 gesehen wurde und damit einen Marktanteil von 23,40 Prozent erreichte. In den Kritiken wurde der Tatort überwiegend positiv erwähnt. Vor allem die Spannung und die Inszenierung wurden gelobt, die ohne jede Action-Szene auskam und großen Wert auf stimmungsvolle Atmosphäre legte. Nur bei der Aufklärung des Mordes und der Täterin hätten viele Zuschauer doch etwas mehr Überraschung erwartet, denn das war vielen zu offensichtlich. Hängen geblieben ist bei vielen Zuschauern aber einer der letzten Sätze, die Eisner der überführten Mörderin sagte: „I bi Beamter, ka Erlöser.“ Eine Aussage, die hoffentlich auch ohne Untertitel verstanden wurde.