Tatort am 18.09.2024

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Tatort am 18.09.2024

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Tatort am 18.09.2024

Die erste Premiere an einem 18. September erregte in der Öffentlichkeit reichlich Aufsehen, denn es wurde über die Darstellung von Gewalt diskutiert, die in der Folge „Mord in der U-Bahn“ zu sehen war. Außer mit dem Mord an einem Unbekannten, mussten sich die Ermittler diesmal auch noch mit illegalem Waffenhandel und der Korruption in der Wiener Polizei auseinandersetzen. Die insgesamt 150. Folge der Krimi-Reihe war erstmals am 18.09.1983 zu sehen und erreichte bei der Erstausstrahlung 17,40 Mio. Zuschauer, was einer Einschaltquote von 48,0 Prozent entsprach. Fritz Eckhardt, der auch Kommissar Marek spielte, schrieb ebenfalls das Drehbuch, das von Kurt Junek inszeniert wurde. Die Premiere am 18. September 1983 war allerdings auch der Abschied von Kommissar Marek, der pensioniert wurde und nach 13 Folgen aus der Serie ausschied. Als Gast-Kommissar war Marek jedoch auch noch in späteren Episoden häufiger im Einsatz. Da Marek schon vor dem neuen Fall pensioniert wurde, übernahm Oberinspektor Glauber die Leitung des Kommissariats. Allerdings nicht lange, denn er wurde suspendiert und Bezirksinspektor Wirz, gespielt von Kurt Jaggberg, übernahm die Position. Im nächsten Fall wurde allerdings dann Oberinspektor Hirth vom Sicherheitsbüro eingesetzt.

Bis zur nächsten Erstausstrahlung an einem 18.09. musste lange gewartet werden. Denn erst am 18. September 2011 konnte wieder eine Premiere an diesem Datum im deutschen Fernsehen gefeiert werden. Die Folge mit dem Titel „Zwischen den Ohren“ wurde vom WDR und der Müller & Seelig Filmproduktion produziert. Für die Ermittler Frank Thiel, gespielt von Axel Prahl, und Prof. Karl-Friedrich Boerne, dargestellt von Jan Josef Liefers, war es bereits der 20. Einsatz für den Tatort. Bei der Erstausstrahlung am 18.09.2011 schalteten in Deutschland insgesamt 10,40 Millionen Zuschauer ein, was dieser Folge einen Marktanteil von 28,8 Prozent brachte. Vor der Premiere im Fernsehen, gab es bereits eine öffentliche Aufführung vor dem Fürstbischöflichen Schloss Münster, bei der Claus Dieter Clausnitzer, Axel Prahl und Christine Urspruch anwesend waren.

Bei den Zuschauern und Kritikern kam diese Episode überwiegend durchschnittlich bis leicht positiv an. Wie häufig wurde dem Tatort aus Münster zwar hauptsächlich ein hoher Unterhaltungswert zugesprochen, jedoch bemängelten einige Kritiker die zahlreichen Schwächen im eigentlichen Kriminalfall, der vielen zu konstruiert und thematisch überfrachtet wirkte. Auch die zugegeben schwierigen Bereiche der Intersexualität und Leistungssport waren vielen Zuschauern zu oberflächlich abgehandelt worden und nur als leichte Unterhaltung zu verstehen gewesen, die diesem Thema jedoch bei weitem nicht gerecht wurde. Es gab aber auch positive Stimmen, die das Drehbuch der Autoren Thorsten Wettcke und Christoph Silber lobten, da sie es schafften, gut zu unterhalten, ohne dabei in Geschmacklosigkeit abzudriften und dabei immer wieder rechtzeitig zurück zur Ernsthaftigkeit fanden.