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Ein Schauspieler, der vor allem die frühen Anfangsjahre des Tatorts geprägt hatte, war Gustl Bayrhammer, der als Adolf Gustav Rupprecht Maximilian „Gustl“ Bayrhammer am 12. Februar 1922 in München geboren wurde. Vor allem in seinen Rollen als bayerischer Volksschauspieler ist er noch vielen in Erinnerung. Nach seiner Schauspielausbildung war er in zahlreichen Engagements auf Bühnen in ganz Deutschland unterwegs gewesen, bevor er in den 1960er Jahren seine Fernsehkarriere startete. Bundesweit wurde er dann in der Rolle des Tatort-Kommissars Melchior Veigl bekannt, in der er von 1972 bis 1981 zu sehen war. Begleitet wurde Veigl von Dackel „Oswald“, der in den Tatorten eine wichtige Nebenrolle hatte. Aber auch nach seiner Tatort-Karriere blieb Gustl Bayrhammer ein vielbeschäftigter Schauspieler in Film und Fernsehen, allerdings blieb er dennoch auch immer dem Münchner Theater treu. Allen Generationen wurde er in der Rolle als Meister Eder in der Serie „Meister Eder und sein Pumuckl“ bekannt. Im Lauf seiner Karriere hatte Gustl Bayrhammer zahlreiche Preise und Auszeichnungen bekommen. Darunter befinden sich der Bayerische Verdienstorden, die Ludwig-Thoma-Medaille der Stadt München, der Bayerische Filmpreis und auch der Bambi sowie der Oberbayerische Kulturpreis. Gustl Bayrhammer starb am 24. April 1993 in Krailling.
Um „Zürcher Früchte“ ging es in einem Tatort, der vom Hessischen Rundfunk produziert und am 12.02.1978 erstmals ausgestrahlt wurde. Im insgesamt 85. Tatort ermittelte Kriminalhauptkommissar Bergmann, gespielt von Heinz Treuke, in seinem ersten Fall. Die Zuschauer waren am 12. Februar 1978 offensichtlich sehr daran interessiert, den neuen Kommissar kennenzulernen. Es schalteten 24,91 Millionen Zuschauer ein, was einem beachtlichen Marktanteil von 69,00 Prozent entsprach. Damit erreichte diese Erstausstrahlung die dritthöchste Zuschauerzahl aller bisher erstmals ausgestrahlten Tatortfolgen. Die Dreharbeiten fanden in der Zeit vom Oktober 1977 bis November 1977 in Frankfurt am Main und in der Umgebung sowie in Zürich statt. Auf VHS wurde dieser Tatort unter den Titeln „Der Tödliche Tipp“ und „Tödlicher Tipp der Swiss Bank Connection“ veröffentlicht.
Ein weiterer Einsatz für Kriminalhauptkommissarin Inga Lürsen, gespielt von Sabine Postel, und Kriminalkommissar Stedefreund, dargestellt von Oliver Mommsen, war der Tatort mit dem Titel „Ordnung im Lot“, der am 12.02.2012 erstmals gesendet wurde. Radio Bremen und Degeto Film produzierten den insgesamt 828. Tatort, der das Ermittler-Team in eine seltsame Welt von Verschwörungstheorien führte. Gedreht wurde der Tatort unter dem Arbeitstitel „Alles im Lot“ in Bremen und in der Umgebung von Bremen. Der Journalist und Fernsehmoderator Michail Paweletz war in diesem Tatort in der Rolle eines Nachrichtensprechers zu sehen. Bei der Erstausstrahlung am 12. Februar 2012 schalteten in Deutschland insgesamt 8,34 Millionen Zuschauern ein, was einem Marktanteil von 22,20 Prozent entsprach.