Die erste Premiere an einem 8. Dezember führt uns zurück in die frühen Anfangsjahre des Tatorts. Am 8.12.1974 war erstmals die insgesamt erst 46. Folge „Der Mann aus Zimmer 22“ zu sehen. Für Kommissar Haferkamp, der von Hansjörg Felmy gespielt wurde, war es der dritte Einsatz für den Tatort. Die Fahndung nach einem Frauenmörder erreichte bei der Erstausstrahlung am 8. Dezember 1974 einen Marktanteil von 72,00 Prozent, was die große Beliebtheit der Krimi-Reihe, aber auch des diensthabenden Ermittlers zeigt. Unterstützt wurde Kommissar Haferkamp wieder von seinem Assistenten Kreutzer, dargestellt von Willy Semmelrogge. In weiteren Rollen waren Monica Bleibtreu als Ursula Danz und Marie-Luise Marjan als Helga zu sehen.
Der Tatort mit dem schwierig auszusprechenden Titel „Atahualpa“ gehört zu den insgesamt 13 Folgen, die vom ORF ohne die ARD produziert worden sind. Daher war dieser Tatort von Renate Eibel bei der Erstausstrahlung am 8.12.1987 nur in Österreich gesendet worden. In Deutschland war der Tatort bis heute noch nie zu sehen. Für Oberinspektor Pfeifer, gespielt von Bruno Dallansky, war es sein sechster Fall. Allerdings zählen nur drei seiner insgesamt acht Einsätze zu den offiziellen Tatort-Folgen. Prominentes Mitglied im Ensemble des Tatorts, der am 8. Dezember 1987 in Österreich Premiere feierte, war Helmut Berger in einer Gastrolle.
Im Tatort „Schwindelfrei“ wurden die Zuschauer am 08.12.2013 in den Zirkus entführt. Für den Schauspieler Ulrich Tukur war es der dritte Einsatz in der Rolle des LKA-Ermittlers Felix Murot, der inzwischen von seinem Hirntumor geheilt wurde. Die insgesamt 889. Tatort-Folge wurde vom Hessischen Rundfunk produziert und am 8. Dezember 2013 erstmals ausgestrahlt. Die Dreharbeiten fanden in Frankfurt am Main, in Bad Homburg sowie in Fulda und in der Umgebung statt. In Deutschland schalteten bei der Erstausstrahlung am 8.12.2013 insgesamt 9,41 Millionen Zuschauer ein, was einem Marktanteil von 26,40 Prozent entsprach. Inszeniert wurde der Tatort von Regisseur und Autor Justus von Dohnányi und für die Kamera war Karl-Friedrich Koschnick verantwortlich gewesen.
Als Inspiration für diese Episode, die in der Welt der Artisten im Zirkus spielte, wurde Federico Fellinis „La Strada“ genannt. Bei den Kritiken kam dieser Tatort jedoch eher durchwachsen an. Die Figur des Felix Murot, die Ulrich Tukur spielte, polarisierte schon in seinen ersten beiden Einsätzen für den Tatort. Während einige Zuschauer und Kritiker gerade die Skurrilität dieses Ermittlers schätzten, wussten andere gar nichts mit ihm anzufangen und waren eher von seinem Verhalten irritiert. Ähnlich war es auch in diesem Fall, der daher positive, aber auch sehr negative Kritiken bekam. Häufig wurde jedoch die Spannung vermisst, die trotz der recht düsteren Stimmung nicht richtig aufkommen wollte.