Tatort am 08.07.2025

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Tatort am 08.07.2025

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Tatort am 08.07.2025

Die Premiere am 8. Juli 1973 war auch der Abschied von Zolloberinspektor Kressin, der in dieser Folge seinen letzten Einsatz für den Tatort hatte. In „Kressin und die zwei Damen aus Jade“ löste Kressin, dargestellt von Sieghardt Rupp, seinen siebten Fall, der vom WDR produziert wurde. Natürlich durften auch hier diverse Damenbekanntschaften nicht fehlen. Regie führte der bekannte deutsche Regisseur, Drehbuchautor und Filmproduzent Rolf von Sydow, der auch schon einen anderen Tatort mit Kressin inszeniert hatte. Er war von 1971 bis 1986 für acht Folgen des Tatorts zuständig.

Bei der Erstsendung am 08.07.1973 erreichte der letzte Kressin-Tatort einen beachtlichen Marktanteil von 59 Prozent. Auch im insgesamt 31. Tatort erschienen wieder andere Ermittler als Gastauftritt. Diesmal sind es die Kommissare Liersdahl, gespielt von Dieter Eppler, und Schäfermann, dargestellt von Manfred Heidmann, die Kressin telefonisch hilfreiche Informationen geben. Tatort-Fans werden sicher wissen, dass das Mordopfer zu Beginn der Folge von Hans Hass jr., dem Sohn des Tauchpioniers Hans Hass, gespielt wird. Bekannt wurde er vor allem durch seine deutsche Interpretation des Liedes „American Pie“, das er 1972 veröffentlichte.

Lange Zeit gab es keine TV-Premiere mehr an einem 8. Juli. Wahrscheinlich war es die Ferienzeit, die viele davon abhielt, an diesem Datum eine neue Folge zu senden. 2001 war es aber wieder so weit. „Der lange Arm des Zufalls“ wurde am 08.07.2001 erstmals ausgestrahlt und in Deutschland von 7,68 Millionen Zuschauern gesehen, was damals einem Marktanteil von 24,70 Prozent entsprach.

In ihrem zweiten gemeinsamen Fall müssen sich die Berliner Ermittler Till Ritter, dargestellt von Dominic Raacke, und Felix Stark, gespielt von Boris Aljinovic, mit einem verwirrenden Fall voller Misstrauen, Lügen und Hass auseinandersetzen. Die insgesamt 473. Tatort-Folge wurde von ProVobis Film im Auftrag vom Sender Freies Berlin produziert. Ralph Bohn führte Regie bei den Dreharbeiten, die in Berlin stattfanden. In dieser Folge gibt es einen Gastauftritt eines Prominenten: als Boxtrainer ist der ehemalige Profi-Boxer Axel Schulz zu sehen. Dessen schauspielerische Leistung wurde in den Kritiken allerdings eher belächelt.

Aber auch der restliche Tatort bekam nur durchschnittliche Stimmen. Viele empfanden die Geschichte unglaubwürdig und schwach. Vor allem die angeblichen Zufälle, die sich in einer Kettenreaktion aneinander reihen, wurden vom Publikum nicht abgenommen. Außerdem schien es, als wenn sich sowohl Zuschauer als auch Kritiker erst noch an das neue Berliner Ermittler-Duo Ritter und Stark gewöhnen mussten. Der Kleidungsstil von Ritter wurde nämlich zusätzlich in den Kritiken stark bemängelt. Es gab aber auch etwas Positives. Die Auftaktsequenz zu Beginn der Folge wurde überwiegend gelobt und als hervorragend in Szene gesetzt beschrieben.