Tatort am 07.07.2025

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Tatort am 07.07.2025

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Tatort am 07.07.2025

Der erste Tatort, der an einem 7. Juli Premiere im Fernsehen feiern konnte, hatte den Titel „Tini“. Der zweite Fall von Kriminalhauptkommissar Franz Markowitz, der von Günter Lamprecht gespielt wurde, war am 07.07.1991 erstmals zu sehen. Der Sender Freies Berlin (SFB) produzierte diese insgesamt 245. Episode, in der sich Markowitz mit einem Familiendrama auseinandersetzen musste. Die Dreharbeiten fanden 1991 in Berlin statt. Nach dem Fall der Mauer war dies der zweite Tatort aus dem wiedervereinigten Berlin. Kritiker und Zuschauer waren von dieser traditionell umgesetzten Folge recht angetan und bewerteten sie überwiegend positiv. Auch der Autor des Drehbuchs wurde in den Kritiken lobend erwähnt.

Dabei handelt es sich um Werner Waldhoff, der nur wenige Jahre später, 1997 im Alter von 54 Jahren bereits verstarb. Er ist vor allem als Autor von Kriminalromanen, Drehbüchern und Gedichten bekannt geworden sowie als Übersetzer von Autoren wie Margaret Atwood oder Jack Kerouac. Seine Biografie gibt einen Hinweis darauf, dass besonders seine Krimis autobiografische Züge enthalten können, denn er selber war vor seiner Karriere als Autor häufiger in kriminelle Aktivitäten verstrickt. Dazu zählte auch das Delikt der Autoschieberei. Waldhoff wurde schließlich zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt. Mehrfach versuchte er während dieser Zeit, aus der Haftanstalt auszubrechen. Nach seiner Entlassung begann er, Krimis zu schreiben sowie Übersetzungen zu erstellen und war auch für den Tatort tätig.

Nur fünf Jahre später gab es die nächste Erstausstrahlung, die diesmal in München spielte. Im Fall mit dem Titel „Aida“ mussten sich die beiden Kommissare Ivo Batic, dargestellt von Miroslav Nemec, und Franz Leitmayr, gespielt von Udo Wachtveitl, mit dem Mord an einem Dirigenten beschäftigen. Was hinter den Kulissen der Oper alles passierte, konnten die Zuschauer in der TV-Premiere am 07.07.1996 mitverfolgen. Es war kein leichter Fall, denn schon bald merkten die bayerischen Ermittler, dass der Dirigent viele Feinde hatte. Eigentlich hatte jeder im Ensemble ein Motiv. Diese Erkenntnis erleichterte jedoch die Klärung des Falls nicht unbedingt.

„Heiße Grüße aus Prag“ bekamen die Zuschauer erstmals am 7. Juli 2002 zu sehen. Wie es der Titel schon erahnen lässt, mussten in diesem Fall die Leipziger Ermittler Bruno Ehrlicher, gespielt von Peter Sodann, und Kain, dargestellt von Bernd Michael Lade, für ihren nächsten Fall nach Prag reisen, um dort einen Mord aufzuklären. Produziert wurde dieser Tatort von einem bewährten Team. Für die Regie war Sylvia Hoffmann verantwortlich, die bereits mehrfach für den Tatort gearbeitet hatte. Das Drehbuch hatte Horst Freud geschrieben, der die Leipziger Ermittler bereits gut kannte, da er schon zwei andere Skripte für sie verfasst hatte.