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Der Tatort „Ein Wodka zuviel“, der den ARD-Zuschauern am 6. März 1994 das erste Mal gezeigt wurde, hat es in sich: Der sympathische Hamburger Ermittler Paul Stoever, gespielt von 1984 bis 2001 von Manfred Krug, wird entführt! Das war sicherlich ein Schock für alle Stoever-Fans, die am Premierenabend des 06.03.1994 Das Erste einschalteten.
Stoever und sein Kollege Peter Brockmöller, dargestellt von Charles Brauer, werden zu Beginn des Krimis mit der Aufklärung eines Mordfalls beauftragt. Der Tote, ein russischer Milizionär – das Pendant zur deutschen Polizei – hatte undercover gegen eine organisierte Schmugglerbande ermittelt und wurde offenbar entlarvt. Gemeinsam mit einem russischen Kollegen jagen Stoever und Brockmöller nun also den Mörder. Dabei gerät der Hamburger Fahnder Paul Stoever näher mit den organisierten Kriminellen aus St. Petersburg aneinander, als ihm lieb ist: am Ende stellt er sich alleine und unbewaffnet einem der gefährlichsten Gangster der Stadt gegenüber. Diesen spannenden Tatort, eine Produktion des NDR, sahen 10,45 Millionen Zuschauer am 6.3.94, dem Tag der Erstausstrahlung. Ein überragendes Ergebnis!
Elf Jahre später, am 06.03.2005, feierte ein Tatort aus Konstanz seine TV-Premiere im Ersten. Die Folge mit Klara Blum und Kai Perlmann trug den Titel „Der Name der Orchidee“. Die zwei Protagonisten wurden, wie vom Tatort-Publikum gewohnt, von Eva Mattes und Sebastian Bezzel gespielt. Perlmann und Blum mussten sich am Abend des 6. März 2005 in die Welt der Orchideenzüchter und –liebhaber begeben, um den Fall abschließen zu können: auf einer Orchideenmesse ist der „rote Frauenschuh“, eine besonders seltene, legendäre Orchideenart, verschwunden. Ihr Züchter wird darauf hin ermordet im Palmenhaus aufgefunden.
Jürgen Bretzinger führte im Jahr 2005 bei diesem Tatort vom Bodensee die Regie. Zuvor hatte er bereits Tatort-Erfahrungen mit der Produktion diverser Hamburger Episoden gesammelt, in denen das Team Stoever und Brockmöller Kapitalverbrechen aufdeckte. Der Tatort „Der Name der Orchidee“ war Bretzingers zweite Zusammenarbeit mit den Schauspieler Eva Mattes und Sebastian Bezzel. 8,58 Millionen Bundesbürger schalteten am Abend des 6.3.05 die ARD ein, um den neuen Tatort aus Konstanz erstmalig zu sehen.
Seitdem es den Tatort im deutschen Fernsehen gibt, wurde eine weitere Episode der Reihe an einem 6. März erstmals ausgestrahlt. Es handelt sich dabei um Tatort-Folge Nummer 793 mit dem Titel „Vergeltung“. Diese österreichische Produktion erreichte bei ihrer Erstsendung am 06.03.2011 eine gute Einschaltquote von 8,33 Millionen; der Marktanteil von 22,90 Prozent. Die Dreharbeiten fanden in Wien und Teilen von Niederösterreich statt.
Die Wiener Kommissare Moritz Eisner und Bibi Fellner, dargestellt von Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser, lösten in diesem Kriminalfilm ihren ersten gemeinsamen Fall für die Tatort-Reihe. Die Majorin sollte dem Chefinspektor erst einmal nur assistieren, in den Folgejahren mauserte sie sich aber zu einer vollwertigen Ermittlungspartnerin Eisners. Der Anfang der erzwungenen Zusammenarbeit war zwar noch etwas holprig, doch die beiden ungleichen Beamten lernten einander bald zu schätzen.