Tatort am 04.03.2025

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Tatort am 04.03.2025

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Tatort am 04.03.2025

Tatort-Folge Nummer 27 aus dem Jahr 1973 trug einen recht eigenartigen Titel: „Cherchez la femme oder Die Geister am Mummelsee“. Der Krimi aus Baden-Baden wurde am 4. März ’73 erstmals ausgestrahlt. Dem Premierenpublikum wurde mit diesem Tatort Kommissar Franz Gerber vorgestellt, der von Schauspieler Heinz Schimmelpfennig bis 1977 dargestellt werden sollte. Insgesamt waren es aber lediglich fünf Kriminalfälle in vier Jahren, die Gerber löste. Einen Gastauftritt in dieser Episode aus Baden-Baden hatte Kommissar Finke alias Klaus Schwarzkopf. Der Fahnder aus Kiel war selbst von 1971 bis 1978 fester Bestandteil der Tatort-Reihe gewesen.

Die Fernseh-Erstausstrahlung des Tatorts am Abend des 04.03.1973 erreichte eine hohe Einschaltquote mit 38 Prozent Marktanteil. Das Publikum fieberte mit dem neuen Fahnder Gerber mit, der einen Mord in einer Reisegruppe aufklären musste: Martha, eine junge alleinstehende Frau aus Kiel, hatte mit ihrer Freundin eine Drei-Länder-Tour durch den schönen Schwarzwald mit dem Reisebus unternommen. Auf der Reise war jedoch ein Streit zwischen den beiden besten Freundinnen entfacht, wohl aufgrund eines flirtfreudigen Mitreisenden. Hauptkommissar Gerber hatte in seinem ersten Tatort-Fall nun die schwierige Aufgabe, den Täter unter den Reisenden auszumachen – tatsächlich war im ersten Moment jeder von ihnen verdächtig.

Auch die Erstausstrahlung eines Falls für Horst Schimanski, der schnell einen Kultstatus innerhalb des Tatorts inne hatte, fiel auf einen 04.03. „Miriam“ erzielte bei seiner TV-Premiere am 4. März 1983 eine Quote von 16,90 Millionen Zuschauern! Ein traumhaftes Ergebnis. Der markante Duisburger Ermittler Schimanski, auf unnachahmliche Weise gespielt vom Götz George, musste in dieser Tatort-Folge gemeinsam mit Kollege Thanner, gespielt von Eberhard Feik, einen mysteriösen Mordfall aufdecken, dessen Wurzeln bereits 20 Jahre zurücklagen – wenn man der Aussage der einzigen Zeugin Miriam Schultheiß Glauben schenken wollte.

Achtung, diese WDR-Produktion enthielt „Schleichwerbung“: in einer Szene tauchte erst ein neues Auto auf einem Werbeplakat auf, in einer anderen saß Schimanski selbst hinter dem Steuer des damals frisch auf den Markt gebrachten Fords Sierra. Eine geschickte Marketingstrategie bei knapp 17 Millionen erreichten Menschen bei der TV-Premiere am 4. März 1983.

Ein weiterer Tatort, der an einem 4. März zum ersten Mal in deutschen Fernsehen gezeigt wurde, hieß „Ein mörderisches Märchen“ und trug die Nummer 464 innerhalb der Tatort-Reihe. Der 4.3.2001 war ein Sonntagabend; zum Wochenendausklang schalteten viele Zuschauer das erste Programm ein, um die Premiere des neuen Tatorts aus München zu sehen. Das schlug sich in der Einschaltquote der BR-Produktion wieder: mit 8,18 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 22,05 Prozent war die Episode bei ihrer TV-Uraufführung am 04.03.01 durchaus erfolgreich.

Die Folge „Ein mörderisches Märchen“ wurde nicht nur an einem 4. März erstmals im Fernsehen gezeigt, sie spielte auch in der Frühlingszeit und passte daher sehr gut in das damalige Fernsehprogramm: In München ist der Frühling eingezogen, doch anstatt die ersten Sonnenstrahlen zu genießen, müssen sich die beiden Kommissare Ivo Batic und Franz Leitmayr, verkörpert von Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl, mit einem recht seltsamen Fall auseinandersetzen: Eine Frau hat einen allseits beliebten älteren Herrn aus ihrer Nachbarschaft dabei beobachtet, wie dieser einen Sarg an einer Waldlichtung vergräbt – sie alarmiert die Polizei und tatsächlich finden die Beamten eine Leiche in der Kiste!

Der Tatort „Scherbenhaufen“, ein Beitrag des SWR, wurde ebenfalls an einem 04.03. erstmals ausgestrahlt. Das Ermittler-Duo Thorsten Lannert, gespielt von Richy Müller, und Sebastian Bootz, dargestellt von Felix Klare, ermittelte am Abend des 4.3.2012 in seinem zehnten Fall in der ARD. Der Krimi spielt in Stuttgart und Umgebung; auch in Baden-Baden und Plochingen hatte das Tatort-Team gedreht. Die Resonanz am 4. März 2012 war äußerst positiv: die Einschaltquote am Premierenabend lag bei 9,59 Millionen, das entsprach einem Marktanteil von 25,70 Prozent für Das Erste.