Tatort am 25.12.2024

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Tatort am 25.12.2024

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Tatort am 25.12.2024

Heiligabend ist gerade vorbei und schon gab es am ersten Weihnachtsfeiertag bereits wieder einen Mord aufzuklären. Wer sich am 25.12.2005 nicht eine der vielen Wiederholungen und das typische Feiertagsprogramm für die ganze Familie anschauen wollte, der konnte die Premiere eines neuen Tatorts sehen.

Kriminalhauptkommissarin Klara Blum, die von Eva Mattes gespielt wurde, war schon am ersten Weihnachtstag wieder im Einsatz. Am 25.12.2005 ermittelte sie zusammen mit ihrem Kollegen Kai Perlmann, gespielt von Sebastian Bezzel, den Mord an einem Restaurator, der offensichtlich zu viel wusste. Der neue Fall führte die beiden Ermittler am ersten Weihnachtstag in die Kunstszene, in der es um viel Geld und gefälschte Werke ging. Der Tatort trug den Titel „Das Lächeln der Madonna“ und war die insgesamt 618. Folge der erfolgreichen Krimi-Reihe. Der SWR und Maran Film produzierten diese Episode, die unter dem Arbeitstitel „Das Versteck“ gedreht wurde. Die Drehorte waren in Konstanz, Baden-Baden und in Zürich sowie auf dem Werderplatz in Karlsruhe. Bei dem im Film gezeigten Kunstmuseum handelte es sich eigentlich um das Kulturzentrum am Münster in Konstanz, denn ein eigenes Kunstmuseum hat die Stadt Konstanz nicht. Daher musste das Film-Team ausweichen und das Kulturzentrum kurzerhand zum Kunstmuseum verwandeln. Bei den Dreharbeiten zu diesem Tatort kam es noch zu einem unangenehmen Vorfall, denn Verbrechen macht offensichtlich auch vor Film-Teams nicht halt, die einen Krimi drehen. Das bekam jedenfalls das Aufnahmeteam des Tatorts zu spüren. Bei den Dreharbeiten wurde das Team selber zum Opfer einer kriminellen Handlung, denn es wurde ihnen vermutlich von Jugendlichen ein Notebook und eine Infrarot-Kamera gestohlen.

Durch den Termin der Erstausstrahlung am ersten Weihnachtstag, dem 25. Dezember 2005 wurde der Tatort damals nicht im ORF gesendet, da dort das vorgesehene Feiertagsprogramm zum ersten Weihnachtstag gesendet wurde. Bei der Erstsendung am 25.12.2005 schalteten in Deutschland 4,89 Millionen Zuschauer ein und erreichten dadurch einen Marktanteil von 16,00 Prozent. Die recht geringe Einschaltquote wurde wahrscheinlich durch den Feiertag verursacht, den vielleicht nicht alle zum Fernsehen nutzten, sondern eher im Urlaub oder bei Verwandten waren. Trotz des interessanten Themas, das sich mit Kunstraub und gefälschten Werken beschäftigte, kam der Tatort meist eher durchschnittlich an. Allerdings überzeugten vor allem die Schauspieler mit ihren Leistungen, die dadurch manche Schwächen in der Handlung überspielten. Aber auch die Wahl der Musik, für die Thomas Osterhoff verantwortlich war, wurde in den Kritiken gelobt. Die wachsende Spannung im Verlauf der Handlung wurde durch sowohl zurückhaltende und dabei dennoch präsente Musik gekonnt unterstützt. Der Autor Kai-Uwe Hasenheit verfasste das Drehbuch, das von Christoph Stark inszeniert wurde.