ca. 2-3 Wochen vor dem Sendedatum werden die Tatort-Folgen durch die Redaktion eingepflegt.
Bitte besuchen Sie dann diese Seite erneut oder tragen Sie sich in den Newsletter ein, um
dauerhaft informiert zu bleiben.
Für fünf Tatort-Folgen war der 5. Juni bereits der Tag der TV-Premiere. Am 05.06.1994 war die Episode mit dem Titel „Klassen-Kampf“ erstmals zu sehen. In diesem Tatort wird die zunehmende Gewalt an Schulen, in die sich oft Ausländerfeindlichkeit mischt, thematisiert. Nach dem Mord an einem Schüler müssen die Münchener Kommissare Franz Leitmayr, gespielt von Udo Wachtveitl, und Ivo Batic, dargestellt von Miroslav Nemec, ihre Ermittlungen aufnehmen. Für Regie und Drehbuch war der damals noch junge Friedemann Fromm verantwortlich, der gerade sein Studium an der Münchener Hochschule für Fernsehen und Film erfolgreich abgeschlossen hatte. Dadurch gehört Friedemann Fromm zu den jüngsten Tatort-Regisseuren überhaupt. Seine professionelle Arbeit überzeugte jedoch nicht nur die Zuschauer, sondern auch die Schauspieler fanden nur lobende Worte für sein Tatort-Debüt. In der Vorbereitung hatte sich Fromm intensiv mit Schülern ausgetauscht, die bereits Opfer von Gewalt an Schulen geworden sind. Einige dieser Schüler haben als Dank Komparsenrollen in dieser Tatort-Folge übernehmen dürfen. Tatort-Fans werden in weiteren Rollen Benno Führmann als Drago Stepanovic sowie Axel Milberg als Rainer Schäfer entdecken können.
Nur ein Jahr später gab es die nächste Premiere eines Tatorts im deutschen Fernsehen. „Rückfällig“ wurde am 5. Juni 1995 erstmals ausgestrahlt. Das Problem der Vorverurteilung wird in diesem Fall im Zusammenhang mit einem Mord und Kindesmissbrauch behandelt. Da es sich bei dem Verdächtigen bereits um einen bekannten Schwerstverbrecher und Sexualstraftäter handelt, müssen die beiden Berner Ermittler Philippe von Burg, gespielt von Laszlo I. Kish, und Markus Gertsch, dargestellt von Ernst C. Sigrist, besonders sorgfältig recherchieren, um nicht selber Opfer einer vorschnellen Vorverurteilung zu werden.
Zehn Jahre später war am 5. Juni 2005 der Tatort „Scheherazade“ erstmals im deutschen Fernsehen zu sehen. Die beiden Bremer Kommissare Inga Lürsen, dargestellt von Sabine Postel, und Stedefreund, gespielt von Oliver Mommsen, müssen sich diesmal mit einer notorischen Lügnerin beschäftigen, die sie von einer Verschwörungstheorie zum 11. September 2001 überzeugen möchte. Hierbei handelt es sich um eine besondere Jubiläumsfolge, denn dies ist bereits der 600. Tatort. Das Drehbuch schrieb der Grimme-Preis-Träger Christian Jeltsch, während die Regie von Claudia Prietzle und Peter Hennig gemeinsam geführt wurde.
Es sollte nur ein Jahr vergehen, bis der Tatort „Blutschrift“ am 05.06.2006 Premiere feiern konnte. Diesmal müssen die Hauptkommissare Bruno Ehrlicher, gespielt von Peter Sodann, und Kain, dargestellt von Bernd Michael Lade, den Mord an einer wohlhabenden Sammlerin antiquarischer Bücher aufklären. Gedreht wurde diese Folge vom MDR im November und Dezember 2005 in Leipzig und der Umgebung. Der schon erfahrene Regisseur Hajo Gies, der schon einige Schimanski-Tatorte realisiert hatte, war für die Dreharbeiten verantwortlich.
„Gestern war kein Tag“ ist der Titel des Tatorts, der am 5. Juni 2011 erstmals ausgestrahlt wurde. Die beiden Kommissare Batic, gespielt von Miroslav Nemec, und Leitmayr, dargestellt von Udo Wachtveitl, werden in ihrem 59. gemeinsamen Fall mit der Problematik der steigenden Demenz konfrontiert. Die Dreharbeiten fanden in München und der Umgebung vom 21. September bis zum 20. Oktober 2010 statt. Die Erstsendung am Sonntagabend des 05.06.2011 verfolgten 7,9 Millionen Zuschauer.