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Der erste Tatort, der an einem 24. Februar seine Fernsehpremiere in den Öffentlich-Rechtlichen hatte, war Folge Nummer 492 „Wolf im Schafspelz“, eine Produktion aus dem Jahr 2001. Die Erstausstrahlung fand am 24.02.2002 im Ersten Programm der ARD statt. Die seit 1991 aktiven Münchner Ermittler Franz Leitmayr und Ivo Batic, dargestellt von Udo Wachtveitl und Miroslav Nemec, lösten den Fall am Abend des 24.2.02 zum Wohlwollen der Tatort-Zuschauer. Doch der Weg zur Lösung war schwierig, denn die Untersuchung eines Mordfalls am nördlichen Stadtrand Münchens wurde durch die fehlende Hilfsbereitschaft der umliegenden Nachbarschaft deutlich erschwert. Am Ende konnten die zwei Hauptkommissare den Täter aber trotzdem dingfest machen – Batic und Leitmayr sind eben Profis und ein eingespieltes Team.
Die Dreharbeiten zu dem am 24. Februar 2002 erstmals gezeigten München-Tatorts fanden im Vorjahr vom 19. Juni bis 20. Juli statt; als Kulissen dienten München, Oberschleißheim und Fröttmanning. Der vom Bayerischen Rundfunk produzierte Kriminalfilm erreichte bei seiner Erstsendung am 24.2.02 eine Einschaltquote von 8,66 Millionen Zuschauern und damit einen Marktanteil von 23,70 am Sonntagabend. Ein zufriedenstellendes Ergebnis für die ARD und den BR.
„Und tschüss“ hieß es am Abend des 24.02.2008 im Ersten, als der Hamburger Hauptkommissar Jan Casstorff alias Robert Atzorn seine Abschiedsvorstellung gab. Es sollte nach sieben Jahren und bis dato 14 gelösten Fällen sein letzter Tatort-Einsatz werden, den er zusammen mit Partner Eduard Holicek, gespielt von Tilo Prückner, in der Hansestadt leitete. In der Tatort-Episode stirbt ein Unternehmer an den Folgen seiner Entführung, dabei ist die einzige Zeugin im Fall ein 13-jähriges Mädchen, das sich jedoch ausschweigt. Der Drehbuchautor und Regisseur Thomas Bohn baute den Abschied Casstorffs so in die Handlung ein, dass dieser seine Kündigung bekannt gibt, sollte seine Freundin Wilhelmi ihre Entführung lebendig überstehen. Gesagt, getan.
Die TV-Premiere des Hamburg-Tatorts mit dem passenden Titel „Und tschüss“ am 24. Februar 2008 brachte eine Einschaltquote von 7,01 Millionen Zuschauern. Das war für eine Abschiedsfolge ein eher unterdurchschnittliches Ergebnis.
Auch eine Tatort-Folge aus Bremen fiel auf einen 24.02. Hauptkommissarin Inga Lürsen, gespielt von Sabine Postel, und Kollege Nils Stedefreund, dargestellt von Oliver Mommsen, ermittelten in der Episode „Puppenspieler“ in ihrem insgesamt 22. gemeinsamen Tatort-Fall. Der neue Assistent Leo Uljanoff, verkörpert von Antoine Monot Jr., war mit von der Partie, die am 24.2.2013 erstmals im Fernsehen lief. Die Einschaltquote am Premierenabend lag bei 9,65 Millionen, der Marktanteil betrug für die ARD 25,8 Prozent.
Die Filmarbeiten für den „Puppenspieler“ dauerten länger als gewöhnlich für einen Tatort, nämlich acht statt vier Wochen zwischen August und Oktober 2012. Der erfahrene Regisseur Florian Baxmeyer führte Regie, und auch das Skript stammte von einem Autor, der bereits an Tatort-Produktionen mitgewirkt hatte: Christian Jeltsch war für das Drehbuch des Bremer Tatorts verantwortlich gewesen, 1959 in Köln geboren und seit 1997 Verfasser etlicher Vorlagen von Polizeiruf 110- und Tatort-Episoden.