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Nur ein Tatort war an diesem Datum bisher als TV-Premiere zu sehen. Dabei handelt es sich um die Folge mit dem Titel „Fette Krieger“, die im deutschen Fernsehen am 15. Juli 2001 Erstausstrahlung hatte. In ihrem 23. Fall für den Tatort musste sich Kommissarin Lena Odenthal, gespielt von Ulrike Folkerts, in Ludwigshafen in die Hip-Hop-Szene begeben, um dort den Mord an einem Rapper aufzuklären. Dabei wird sie wieder von ihrem Kollegen Mario Kopper, dargestellt von Andreas Hoppe, unterstützt. Der vom SWR produzierte Tatort wurde vom deutschen Regisseur und Drehbuchautor Dominik Reding inszeniert, der bereits mit seinem Diplomfilm „Oi! Warning“ international bekannt wurde und mit einer Vielzahl von Preisen und Auszeichnungen geehrt worden ist.
Auch der Tatort hat schon einige Auszeichnungen bekommen
In der langen Geschichte dieser Krimi-Serie wurde auch der Tatort immer wieder mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen bedacht. Manchmal wurde eine ganze Episode geehrt. In anderen Fällen wurde die herausragende schauspielerische Leistung einzelner Darsteller durch eine Auszeichnung hervorgehoben und auch die Arbeit der Aktiven hinter der Kamera wurde schon häufiger mit Preisen anerkannt. Alle hier aufzuzählen ist gar nicht möglich, aber auf ein paar Highlights sollte dennoch hingewiesen werden:
Einen besonderen Stellenwert hat dabei unter anderem die Folge mit dem Titel „Moltke“. Der Schimanski-Tatort war 1989 die erste Folge der Serie, die den renommierten Adolf-Grimme-Preis in Gold verliehen bekam. In den nachfolgenden Jahren sollten aber noch weitere Grimme-Preise folgen. Außerdem sind zahlreiche Fernsehpreise sowohl an die Darsteller als auch an die Mitglieder der Produktion vergeben worden.
Eine besondere Verleihung fand 2013 bei der Bambi-Gala statt. Damals bekam der als Erfinder des Tatorts bekannte Gunther Witte den Ehrenpreis der Jury verliehen. Da Witte auch viele Jahre für den Tatort engagiert war und damit auch die weitere Entwicklung prägte, galt dieser Ehrenpreis nicht nur der Anerkennung einer guten Idee, sondern auch als Auszeichnung für den wahrscheinlich wichtigsten Abschnitt in seinem beruflichen Leben.
2014 war ein besonders erfolgreiches Jahr für den Tatort bei den renommierten Preisverleihungen. Beim 50. Grimme-Preis bekam der Tatort als Programmformat den Preis der „Besonderen Ehrung“ des Deutschen Volkshochschul-Verbandes zugesprochen. Das war aber noch nicht alles, denn im gleichen Jahr wurde die Fernsehserie auch bei der Verleihung der Romy bedacht, denn bei der offiziellen Gala überreichte die Moderatorin Barbara Schöneberger die Jubiläums-Romy in Platin. Stellvertretend für alle Teams, die den Tatort aktuell ausmachten, war das österreichische Tatort-Team bei der Verleihung anwesend. Die beiden Schauspieler Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser nahmen in Vertretung den Preis entgegen und bedankten sich im Namen aller Beteiligten.