Tatort am 02.03.2025

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Tatort am 02.03.2025

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Tatort am 02.03.2025

Am 2. März des Jahres 1998 wurde ein zehnjähriges Mädchen in Österreich entführt – es konnte erst acht Jahre später aus seiner Gefangenschaft fliegen. Der Name der heute erwachsenen Frau: Natascha Kampusch. Der Täter, ein arbeitsloser Nachrichtentechniker namens Wolfgang Přiklopil, hielt das Entführungsopfer in seinem Haus im Bezirk Gänserndorf, östlich von Wien, über all die Jahre versteckt. Als Natascha 2006 die Flucht gelang beging Přiklopil Selbstmord. Das Schicksal der jungen Frau rief ein riesiges Medienecho hervor. Kampusch veröffentlichte in den Folgejahren eine enorm erfolgreiche Autobiografie mit dem Titel „3096 Tage“ und moderierte sogar eine eigene TV-Show.

Auch der Tatort griff die bewegende Geschichte von Kampusch, die an einem gewöhnlichen Montagmorgen des 2.3.98 auf dem Weg zur Schule begann, auf. Die Folge 820 „Schwarze Tiger, weiße Löwen“ mit Kommissarin Charlotte Lindholm aus Hannover handelt von einer jungen Frau, die über Jahre von einem unscheinbaren Familienvater gefangen gehalten wird. Die NDR-Produktion, basierend auf dem Drehbuch von Ulrike Molsen und Eoin Moore, wurde im Jahr 2011 abgedreht und feierte im Dezember desselben Jahres ihre TV-Premiere.

Ein weiterer Tatort, der auf das Schicksal von Natascha Kampusch zumindest anspielt, ist die österreichische Produktion „Abgründe“ mit Inspektor Moritz Eisner und Major Bibi Fellner. Dieser Wiener Tatort handelt von einer Frau, die fünf Jahre lang in einem regelrechten Horrorhaus festgehalten wird und nun flüchten kann. Der Täter wirft sich im Film anschließend vor einen Zug. Übrigens wurde dieser Tatort zufälligerweise auch an einem 2. März zum ersten Mal ausgestrahlt, und zwar im Jahr 2014.
 
Doch der 2.3. ist – abgesehen von dem traurigen Schicksal Kampuschs – auch ein guter Tag für Menschen, die gute Krimis mögen und regelmäßig neue Tatorte schauen. Denn am 2.3.1997 wurde eine Tatort-Folge aus Hessen erstmals gezeigt: „Eulenburg“ lautete der Titel. Hauptkommissar Brinkman aus Frankfurt, gespielt von Karl-Heinz von Hassel, wurde mit der Aufklärung des Mordes an dem Anlageberater Bohländer beauftragt. Sein Assistent Wegener und die junge Kollegin Bothe waren mit von der Partie. Die Erstausstrahlung des Tatorts am 02.03.97 sahen sich 7,24 Millionen Zuschauer an.

Eine zweite Folge, deren Erstsendung ebenfalls auf einen 2. März fiel, war „Bienzle und der Tod im Teig“, ein Krimi aus dem Jahr 2002. Die TV-Premiere war am 2.3.2003 im Ersten zu sehen. Wie der Folgentitel dieses Tatorts andeutet, ermittelte damals wieder einmal Kommissar Ernst Bienzle alias Dietz-Werner Steck in dieser SWR-Produktion.

Eine Episode aus der Tatort-Reihe, die vom Österreichischen Rundfunk in Auftrag gegeben worden war, wurde 02.03.1986 ausschließlich im Sendegebiet des ORFs im Fernsehen uraufgeführt: „Das Archiv“. In Deutschland war die Folge an diesem Sonntagabend des 2. März nicht zu sehen. Der Hauptermittler in diesem Fernsehkrimi war Kommissar Kurth Hirth, dargestellt von Kurt Jaggberg. Der Österreicher löste insgesamt acht Tatort-Fälle, die jedoch größtenteils nur in seinem Heimatland gezeigt wurden.